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Sevilla Stadt

die Maurische Königsstadt

Die Stadt Sevilla mit Ihren 1,8 Mio. Einwohner, ist das Herz andalusischer Kultur, das Zentrum des Flamenco und des Stierkampfes. Schon von weitem sehen sie die mächtigen Mauern der Stadt. Auf dem südlichen Stadttor steht: Herkules erbaute mich, Julius Caesar umgab mich mit Mauern und Türmen, und der heilige König nahm mich ein.

Die Stadt ist schon mehr als 2000 Jahre alt. Früher brachten die Phönizier per Schiff ihre Ware von Cádiz nach Sevilla. Die Stadt war unter römischer Besatzung bereits Hauptstadt der Region. Auch heute ist sie die Hauptstadt von Andalusien und der Provinz Sevilla.

Auf unserer beliebten Standortrundreise Andalusien, ist einen Tagesausflug nach Sevilla, sowie viele andere, bereits enthalten.

Sevilla ist auch die Heimatstadt berühmter Persönlichkeiten wie C. Kolumbus. Im Kartäuserkloster Santa Maria de las Cuevas, am Ufer des Guadalquiver, studierte er die Seekarten. Von einem Hafen in der Nähe der Stadt, ist er im Jahre 1492 aufgebrochen um eine neue Welt zu entdecken. Zu den berühmt berüchtigten Persönlichkeiten gehörte „Don Juan“. Von hier aus eroberte er die Herzen vieler Frauen dieser Welt.

Zwischen gotischer Kathedrale und maurischen Hauptbahnhof, vom engen Künstlerviertel Barrio Santa Cruz bis zum Maria Luise- Parque kündigt jeder Stein von historischer Größe.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum, die sie unbedingt ansehen sollten gehören:

  • die Kathedrale von Sevilla (Santa María de la Sede) - mit dem Grab von C. Kolumbus
  • der Giraldaturm - das Wahrzeichen der Stadt
  • der Alcazar Palast - mit seinen wunderschönen Gärten und
  • das Archivo de Indias - hier lagern Dokumente die mit der Entstehung Amerikas zu tun haben.
Die Kathedrale ist eine der letzten gotischen Kathedralen Spaniens mit Einflüssen aus der Renaissance. Sie gilt als die drittgrößte der Welt, nach dem Petersdom und der St. Paul’s Kathedrale in London. Sie wurde im 15 – 16 Jahrhundert im Gotischen Stil auf den Überresten der arabischen Mezquita Mayor gebaut. In der Kathedrale sind sehenswert das Hauptaltarbild, das Grab von C. Kolumbus und der im Frühjahr dufterfüllte Patio der Orangenbäume.

Die Giralda gehört zu den beeindruckendsten Monumenten Sevillas. Das Minarett im Almohadenstil wurde zwischen 1184- 1198 von den Arabern bis auf die Höhe von 76 Metern errichtet. Nach der Wiedereroberung durch die Christen im Jahre 1586 wurde der Glockenturm, im Renaissance Stil, hinzugefügt. Von der Spitze aus haben sie einen herrlichen Blick auf die Stadt mit ihren Vierteln. Bei Abendlicht bietet sich ein romantischer Ausblick auf den Guadalquivir.

Um 1370 erhielt der Mudejar- Palast seine heutige Form. Der Alcarzar, die wundervolle Palastanlage mit ihren Gärten, wirkt leicht und luftig. Prächtige, mit reichen Mosaiken verzierte Patios wie der Jungfrauenhof wechseln über zu verspielten Arkadengängen. Vom Obergeschoß des Alcazar haben sie einen guten Überblick auf die wunderschönen Gärten. Zitrusbäume, Palmen und Zypressen bieten Schatten zum Ausruhen. Im Hochsommer, wo die Temperaturen schon einmal über 50 Grad sein können, ist dies sehr angenehm. In der Mitte der Gärten befindet sich ein sehr hübscher Säulen – Pavillon im Renaissancestil, erbaut im Jahre 1540.

Das Archivo de Indias ist ein sehr schönes Renaissance Gebäude aus dem 16 Jahrhundert. Heute ist es eines der wichtigsten Dokumentationszentren der auf C. Kolumbus bezogenen Themen. Erbaut wurde es 1572 unter Erzbischof Sandoval. Im Inneren befindet sich eine sehr schöne Treppe aus dem 18 Jahrhundert.

Weitere Sehenswürdigkeiten, die sie bei ihrem Besuch in Sevilla unbedingt ansehen sollten sind:
  • der Plaza de Espana - er war Schauplatz bei der Weltausstellung 1929.
  • den Parque de Maria Luise - mit seinen wunderschönen Gärten und Lauben.
  • den Torre de Oro - der Goldturm der Almohaden, aus dem 13 Jahrhundert
  • den Plaza de Toros de la Real Maestranza - die berühmteste Stierkampfarena der Welt und natürlich das
  • das Santa Cruz-Viertel - Anziehungspunkt für Nachtschwärmer und heute eine noble Wohngegend.
Innerhalb des Parque de Maria Luise befindet sich der Plaza de Espana. Die Anlage ist im Halbkreis angelegt und war Schauplatz bei der Weltausstellung 1929. Sehr Sehenswert sind die gekachelten Bänke rundherum, welche die 52 Provinzen darstellen.

Inmitten der Stadt liegt die wunderschöne Parkanlage Maria Luise. Mit ihrer weitausgedehnten Vegetation und ihren seerosenbedeckten Teichen, lädt sie ein zu beschaulichen Spaziergängen.

Der Torre de Oro ist das zweite Wahrzeichen von Sevilla. Es gibt zwei Versionen warum er der Goldturm genannt wird. Bei der ersten sagt man es hinge mit einer alten Wandverkleidung aus leuchtenden Kacheln mit metallischem Schimmer zusammen. Wieder andere wollen den Zusammenhang in seiner Funktion als Depot, für die aus Amerika mitgebrachten Edelmetalle sehen.

Stierkampf: Die Stierkampfarena in Sevilla gehört zu den schönsten der Welt. Sie ist eine Tradition für den einen, für den anderen ist es nur ein töten der Tiere. In allen Mittelmeerkulturen hat der Stierkampf eine sehr lange Tradition. Der Stier symbolisierte damals schon Fruchtbarkeit und Kraft. In den meisten Spanischen Regionen wird der Stierkampf auch heute noch begeisternd gefeiert. Die Saison beginnt im April und endet im Oktober. Auf ihre Kultur sind alle Spanier stolz.

Das Viertel Santa Cruz wird auch das Judenviertel genannt und bewahrt am besten das Wesen von Sevilla. Schöne Innenhöfe mit Bars und kleinen Restaurants laden ein zum Verweilen, um gesehenes zu verarbeiten und Kraft für neues zu tanken. Das Viertel ist heute eine gute Wohnadresse und Anziehungspunkt für Nachtschwärmer. Bitte beachten sie das viele Lokale um Mitternacht schließen.

Geschichte

Sevilla wurde laut der Mythologie von Herkules gegründet. Tatsächlich jedoch stammen die ersten Spuren einer Besiedelung von den Tartessern aus dem 8. Jahrhundert v. Christi, auf die dann die Phönizier und die Karthager folgten. Sein schiffbarer Fluss machte es zu einem strategischen Punkt für den Handel mit dem Landesinnern von Andalusien.

Die Römer gaben dem Fluss den Namen Hispalis und gründeten in der Nähe die Kolonie Italica, eine der größten und am besten erhaltenen ganz Spaniens, deren Ruinen Sie besichtigen können. Dort wurden zwei römische Kaiser, Hadrian und Trajan, geboren. Die Araber nannten die Stadt Ixbilia, wovon Sevilla abgeleitet wurde.

Diese Epoche war äußerst glanzvoll nicht nur aus architektonischer Sicht, sondern auch in kultureller, politischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. 1248 wurde die Stadt vom christlichen König Fernando III. „dem Heiligen“ erobert.

Von der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 an wird Sevilla zum wichtigsten Hafen der Verbindung mit der Neuen Welt und erlebt so mehrere großartige Jahrhunderte. Es wurde sogar zu einer bedeutendsten Städte seiner Zeit.

Das 17. Jahrhundert brachte große, weltberühmte Künstler hervor, die Wirtschaft Sevillas jedoch musste die zunehmende Umorientierung des Amerikahandels nach Cadiz hinnehmen.

Das 20. Jahrhundert beginnt mit der freudigen Vorbereitung einer Ausstellung, die aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben wurde und schließlich 1929 stattfand. Das Jahrhundert endet mit einer anderen Ausstellung, der Expo 1992.

Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens und mit ca. 704 114 Einwohner die viertgrößte Stadt Spaniens. Die Stadt kann ohne jeden Zweifel als das künstlerische, kulturelle, Finanz-, Wirtschafts- und soziale Zentrum Südspaniens betrachtet werden.

Sevilla liegt im Bereich des Mittelmeerklimas, das hier als gemäßigt- heiß einzustufen ist, mit einer Durchschnittstemperatur von 26° Celsius, jedoch mit seinen heißen Sommern, in denen schon mal die 40° überschritten werden kann.

Sevilla die Hauptstadt Andalusiens, ist weltweit bekannt für seine Geschichte, Kultur und Baudenkmäler. Die Giralda, ein ehemaliges arabisches Minarett, ist das Wahrzeichen der Stadt am Ufer des Guadalquivir. Die Stadtbesichtigung beginnt genau bei dem Glockenturm der Kathedrale von Sevilla. Von seiner Spitze aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt mit ihren Vierteln. Unten, im gotischen Gotteshaus, sind sehenswert das Hauptaltarbild, das Grab des Kolumbus und der im Frühjahr dufterfüllte Patio der Orangenbäume.

Neben der Kathedrale erscheinen die Reales Alcázares, eine auf Befehl Pedros I. des Grausamen auf den einst prunkvollen arabischen Palästen erbaute Anlage. Der Salon der Botschafter besitzt eine mit Filigranarbeiten ausgeschmückte Kuppel aus dem 15. Jh. Die Festung ist umgeben von stillen Gärten und Patios wie dem der Montería, der Doncellas, Crucero und Troya. Das Bauwerk hat auch Säle mit prächtigen Wandteppichen wie dem Karls des V.

Neben den Alcázares Reales liegt das Archivo de Indias, heute eines der wichtigsten Dokumentationszentren der auf Kolumbus bezogenen Themen. Das Hospital de los Venerables und die Murillo-Gärten mit dem Kolumbus-Denkmal umgeben das Herz der Stadt mit dem belebten Stadtviertel Santa Cruz.

Die Casa Pilatos, zwischen dem Kloster San Leandro und der Kirche San Esteban, verkörpert den Geist der Renaissance in der Stadt. In diesem Palast sind die Skulpturengruppe und die Harmonie seines Innenhofes im Mudéjarstil hervorzuheben.

Das Stadtviertel La Macarena zeigt uns die Kirchen Santa Isabel, San Lorenzo und Jesús del Gran Poder, wo eines der meistverehrten Heiligenbilder der Stadt steht. Die Basilika Macarena ist ein Wallfahrtsziel des Marienkultes. In der Nähe, gegenüber den alten arabischen Stadtmauern, liegt das Hospital de las Cinco Llagas, heutiger Sitz des Parlaments von Andalusien. Die Allee Alameda de Hércules mit ihren aus einem römischen Tempel stammenden Marmorsäulen führt bis ins Zentrum mit der betriebsamen Plaza del Duque de la Victoria und der Straße Sierpes.

Das im ehemaligen Kloster Merced Descalza untergebrachte Museum der Schönen Künste zeigt Gemälde der großen Meister der Sevillaner Schule wie Juan de Valdés Leal, Bartolomé Esteban Murillo oder Francisco de Zurbarán.

Das Viertel El Arenal hat ein unverwechselbares, vom Stierkampf bestimmtes Flair. Dort ist nämlich die Real Maestranza, die Stierkampfarena Sevillas. Daneben steht der Turm Torre del Oro, ein ehemaliges arabisches Bollwerk, wo in früheren Zeiten das Gold und Silber aus Amerika angeliefert wurde.

Der Park María Luisa ist eine Insel der Ruhe inmitten der Stadt. Überquert man die Avenida de Isabel la Católica kommt man zur Plaza de España, einer halbkreisförmigen Anlage, die Schauplatz der Weltausstellung von 1929 war. Sie wird gänzlich von gekachelten Bänken umrundet, welche die 52 Provinzen darstellen.

Sevilla ist vor allem für seine volkstümlichen Viertel bekannt wie Triana auf der anderen Seite des Flusses, wo der Besucher mit schmucken Kacheln dekorierte Häuser und Patios bewundern kann.

Das moderne Sevilla ist auf der Isla de la Cartuja vertreten. Der architektonische Nachlass der Weltausstellung von 1992 ist auf diesem vom Guadalquivir umschlossenen Stück Land noch vorhanden. Auf dem Gelände befindet sich Isla Mágica, der Freizeitpark Sevillas, ein Vergnügungszentrum, dessen Anlagen sich an den präkolumbinischen Kulturen inspirieren.

Sehenswürdigkeiten

Einer der bedeutendsten Aspekte Sevillas ist sein großartiges Kulturerbe. Nur wenige Städte auf der Welt können sich wie die Sevillaner einer so einzigartigen und unvergleichlichen Verschmelzung verschiedener Kulturen rühmen: Kirchen, Paläste, Stadtmauern, Straßen und Plätze lassen Besucher nicht aus dem Staunen heraus kommen.

Besonders sehenswert sind die Kathedrale und die Giralda, das ehemalige Minarett der Almohaden- Moschee, deren Bau im Jahre 1184 von Ahmed Ibn Baso begonnen und 1198 von Ali de Gomara vollendet wurde.1365 zerstörte ein Erdbeben den oberen Teil des Turms. Als Abschluss des neuen Glockenturms wurde ein Bronzeguss von Bartolome Morel, der die Kraft des Glaubens symbolisiert, aufgesetzt. Die Skulptur, im Volksmund La Giralda, dreht sich (span.„gira“) als Wetterfahne mit dem Wind. So kam der Turm zum Namen Giralda.

Die Geschichte des Monumentalbezirks der Reales Alcazares, nur ein Schritt von der Kathedrale von Sevilla, geht bis auf die ersten Jahrzehnte des 8. Jahrhunderts zurück. Diese wurden von den arabischen Herrschern als Sitz gewählt und es wurden mehrere, von Mauern umgebene Bauten errichtet, unter anderem die Casa de los Pricipes. Nach der Reconquista wurden sie zur üblichen Residenz der spanischen Könige.

Durch die Puerta del Leon treten Sie ins prächtige Innere des Reales Alcazares. Das Reales Alcazares war das Schloss der maurischen, später der christlichen Könige und wurde in seiner Gestalt in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts unter Pedro dem Grausamen durch maurische Baumeister errichtet.

Sevilla besitzt außerdem erstrangige Museen, nicht nur wegen der Qualität der Sammlungen sondern auch weil sie sich in Gebäuden von großer Schönheit und historischer Bedeutung befinden.

Weitere sehenswürdige Baudenkmäler in Sevilla sind:
  • die Torre de Oro
  • die Real Maestranza de Cabellena (Stierkampfarena)
  • das Hospital de la Caridad
  • der Palacio de San Telmo
  • der Erzbischöfliche Palast
  • das Rathaus
  • das Archivo General de Indias
  • die Casa de Pilatos
  • das Hospital de las Cinco Llagas( heute Sitz des Parlamentes von Andalusien)
  • die Basiliken De Gran Poder und Marcarena
  • sowie zahlreiche Klöster.

Museum:

Haben Sie jetzt noch Zeit. Dann besuchen Sie eins der vielen Museen in Sevilla. Die Palette reicht von dem archäologischen Museum, über Stierkampf Museum bis zum Museum der Schönsten Künste.
MuseumÖffnungszeiten
Das Museum der schönen KünsteDienstag - Sonntag: 9:00 - 15:00
Das Museum der VolkskunstDienstag - Sonntag: 9:00 - 14:30
Das archäologische MuseumDienstag - Sonntag: 9:00 - 14:30
Das Kathedralen MuseumMontag - Samstag: 11:00 - 17:00
Sonntag: 14:00 - 16:00
Das SeefahrtsmuseumDienstag - Freitag: 10:00 - 14:00
Samstag & Sonntag: 11:00 - 14:00

Ein Tipp von uns, erkundigen sie sich Vorort noch mal nach den Öffnungszeiten. Es gibt sehr viele regionale Feiertage in Spanien und da sind die Museen geschlossen.

Feste

Schon in den ersten Frühlingstagen verwandelt sich die Stadt. Farben und Gerüche verändern sich beim einzigartigen und unvergesslichen Schauspiel, das Sevilla in diesen Tagen bietet. Die wichtigste religiöse Feier von Sevilla, seine Karwoche Semana Santa, genießt weltweiten Ruf. In die andalusische Hauptstadt strömen Besucher aus allen fünf Kontinenten um dieser Festlichkeit, die in der Christenheit ihresgleichen sucht, beizuwohnen.

Der Hauptteil des Festes kommt den Büßerbrüderschaften zu, die in langen Reihen durch die Straßen ziehen. Der Klang der „saetas“ - Flamencogesänge, die Christusbildnisse, die spektakulären, geheimnisvollen „pasos“, die harmonischen Bildnisse der Heiligen Jungfrau (im Volksmund auch als Baldachinbildnisse genannt) sind berühmt und beeindruckend.

All das verbunden mit bewegenden Bildnissen von großem, künstlerischen Wert und hohem Alter, die unter den Sevillanern eine intensive Frömmigkeit auslösen. Sevilla ist auch sowohl innerspanisches wie auch internationales Zentrum religiöser Kunst.

Bildschnitzer, Vergolder, Gold- und Silberschmiede, Schreiner, Besticker und Wachszieher arbeiten auch heute noch mit denselben Techniken wie im 15. und 16. Jahrhundert.

Die Feria de April ist das sechstägige Hauptfest Sevillas. Dieses einzigartige Fest zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an und wurde zum ersten Mal 1847 auf dem Prado de San Sebastian als reiner Viehmarkt veranstaltet. Sie hat sich heute vollständig verändert. Sevilla macht sich schön wie sonst nie und die Sevillaner verströmen Lebensfreude und gute Laune.

Andere wichtige Festlichkeiten sind das Fronleichnamsfest Corpus Christi, die Vela de Santiago y Santa Ana im volkstümlichen Viertel Triana, die Prozession der Stadtpatronin Virgen de los Reyes und der Straßenumzug der Heiligen Drei Könige.

Kunst

Charakteristische Kunsthandwerke in Sevilla sind die Keramikproduktion und die Töpferei. Die Keramik wird seit der arabischen Epoche im Viertel von Triana hergestellt. Besonders zu erwähnen sind die handwerklich hergestellten Stücke der von Charles Pickmann 1839 gegründeten Firma La Cartuja.

Heute noch gibt es in Sevilla ein weites Netz von Läden, die eine Vielzahl kunsthandwerklicher Erzeugnisse anbieten, wie Umschlagetücher, Stickereien, Spitzen, Fächer, Musikinstrumente, Lederwaren, Flamencokleider- und Accesoires.

Gastronomie

In der Gastronomie Sevillas spiegelt sich seine gesamte Geschichte. Sie ist eng verbunden mit der andalusischen Küche, von der sie alle Köstlichkeiten der benachbarten Gegend übernimmt, so etwa den luftgetrockneten Bergschinken, eine Vielzahl von Meeresfrüchte aus Cadiz und Huelva oder den leckeren Käse aus La Mancha.

Unverzichtbar ist das Olivenöl als Resultat der Bande Sevillas mit den Mittelmeervölkern. Als wichtigste Gerichte der Gastronomie von Sevilla sind besonders hervorzuheben: die Gaspacho, der Salat nach Art von Sevilla mit Endivien statt Grünem Salat, das „menudo“ (eine Art Kutteln auf andalusische Art), das Stierschwanzragout, die Schweinelende in Schmalz, die “pringa“ (eine Mischung von Rindfleisch, Speck, Chorizo- Paprikawurst, Blutwurst und Schinken), die „Pavias“ vom Fisch und der Spinat mit Kichererbsen nach einem alten arabischen Rezept.

Das erlesenste Gebäck von Sevilla kommt aus den Klausurklöstern, so etwa die Yemas de San Leandro oder die hausgemachten Marmeladen von Santa Paula.