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Gijón

Ehemalige Dock nimmt heute als Yachthafen Segelschiffe aus aller Welt auf.


Gijón liegt im Westen des Kaps Peñas und erstreckt sich entlang der Bucht von Gijón, San Lorenzo. Der Ursprung der Stadt liegt im Kap Torres, das die Bucht im Westen abschließt. Hier befinden sich die Reste des “Castro” bzw. der befestigten Siedlung des Asturen- Volksstammes der Zilurniger (5. Jh. v.Chr.). Nach der Eroberung durch die Römer (29 v.Chr.) wurde sie verlassen, um einen neuen Kern auf der Halbinsel zu gründen, der sich in der Mitte der Bucht befindet sollte und dem heutigen Viertel Cimadevilla entspricht. So entstand der ursprüngliche Ort Gijón im 1. Jh. n. Chr. als kleine befestigte Siedlung, die im 13. und 14. Jh. turbulente Zeiten erleben sollte, in denen der asturianische Adel gegen den König von Kastilien kämpfte, bis sich nach 1480, als die Katholischen Könige den Bau des Hafens genehmigen, die große Entwicklung und Ausdehnung der Stadt einstellt.

Ende des 18. Jh. wird Gijón im Zuge seiner industriellen und kaufmännischen Entwicklung zur See-Hauptstadt von Asturien und zum Modell, das im 19. und 20. Jh. noch verstärkt werden sollte.

In den letzten Jahrzehnten hat die Stadt einschneidende Veränderungen erlebt, ohne dabei ihre historische und industrielle Identität zu verlieren, und zu einer modernen Touristen- und Dienstleistungsmetropole geworden. Die Verbesserung des Stadtbilds, die Sanierung alter Industriestätten, die neuen Einrichtungen und Angebote (Fachhochschule Laboral / Stadt der Kultur, Aquarium, Römervilla Veranes, Botanischer Garten, und das Thalassotherapiezentrum), die Ausrichtung von Kultur- und Festveranstaltungen (Schwarze Woche, Internationales Kino-Festival, Iberoamerikanische Bücher-Messe u.v.m.), die Museen und neue Einrichtungen wie der Atlantische Botanische Garten haben Gijón zusammen mit dem bewährt guten Hotel- und Gaststättenangebot Asturiens zu einem Referenzpunkt des Tourismusangebots Nordspaniens gemacht.

LABORAL STADT DER CULTUR

Das majestätische Gebäude der Laboral, in den 50er Jahren errichtet, um die Berufsausbildung in Gijón zu fördern, ersteht 2007 als ein innovatives avantgardistisches Kulturzentrum in permanentem Wachstum und Umgestaltung auf. Die Laboral überrascht den Besucher vor allem wegen zweier Aspekte: Ihre Ausmaße und Würde ihrer Gebäude. Früher als Universität für Berufsausbildung bekannt, begann man ihren Bau 1948 in den damaligen Außengebieten von Gijón. Die ursprüngliche Idee war, den Waisenkindern des Bergbaus Unterschlupf und Ausbildung zu geben, trotz allem begann das Projekt bereits als Universität zur Berufsausbildung. Unter der Leitung des Architekten Luis Moya Blanco wurden bis 1956 die verschiedenen Räumlichkeiten errichtet, die diesem beeindruckenden Gebäude von über 130.000 Quadratmetern ihre Form geben würden.

2001 übernimmt die Regierung des Prinzentums Asturien die Verwaltung der Laboral und beschließt, dem kolossalen Gebäude, welches Luis Moya entworfen hat, ab sofort neues Leben, Nutzen und Dienstleistungen zu geben und bestimmt die Räumlichkeiten zur Förderung der Ausbildung, der Kultur und der avantgardistischsten und innovativsten Schöpfungen des XXI. Jahrhunderts. Die ursprünglichen Formen und die jüngste Geschichte beachtend, werden zu jener Zeit die ersten Schritte unternommen, um die Stadt der Kultur zu schaffen, ein Raum, der Allem rund um die Welt der Künste, der neuen Technologien, der führendsten Forschungen und der modernsten Kommunikationssysteme geöffnet ist.

Die Arbeiten für neue Bauten und Umgestaltungen begannen im Jahr 2005. Im März des Jahres 2007 öffnete die Laboral erneut ihre Türen, um dem Publikum die Veränderungen zu zeigen und sich als das erkennen zu geben, was sie bereits ist: ein Kulturkomplex des XXI.Jahrhunderts, der danach strebt, weiter zu wachsen und sich fortzuentwickeln.

Das Theater der Laboral

An einem privilegierten Ort des Platzes befindet sich das Theater der Laboral, in das erste Theater autonomischer Inhaberhaft in der Region verwandelt und gewiß das erste und eines der besten des Nordens Spaniens in Bezug auf Raum, Kapazität und Technologie.

Das Theater zählt auf 1.426 Plätze, aufgeteilt auf den Hauptsaal, die Logen und den Rang. Hinzu kommen die Säle für Proben, Versammlungen und Kongresse, Nebenräume , die Unternehmen und Privatpersonen zur Miete zur Verfügung stehen für jede Art von Aktivitäten zu Bildung, Kultur, für Seminare oder Kongresse. Mit der Kapazität dieser Säle nähert sich die Zahl der Plätze den 2000 Zuschauern und verwandelt das Theater der Laboral in das mit dem größten Fassungsvermögen Asturiens.

Berufsausbildung bekannt, begann man ihren Bau 1948 in den damaligen Außengebieten von Gijón. Die ursprüngliche Idee war, den Waisenkindern des Bergbaus Unterschlupf und Ausbildung zu geben, trotz allem begann das Projekt bereits als Universität zur Berufsausbildung. Unter der Leitung des Architekten Luis Moya Blanco wurden bis 1956 die verschiedenen Räumlichkeiten errichtet, die diesem beeindruckenden Gebäude von über 130.000 Quadratmetern ihre Form geben würden. 2001 übernimmt die Regierung des Prinzentums Asturien die Verwaltung der Laboral und beschließt, dem kolossalen Gebäude, welches Luis Moya entworfen hat, ab sofort neues Leben, Nutzen und Dienstleistungen zu geben und bestimmt die Räumlichkeiten zur Förderung der Ausbildung, der Kultur und der avantgardistischsten und innovativsten Schöpfungen des XXI. Jahrhunderts. Die ursprünglichen Formen und die jüngste Geschichte beachtend, werden zu jener Zeit die ersten Schritte unternommen, um die Stadt der Kultur zu schaffen, ein Raum, der Allem rund um die Welt der Künste, der neuen Technologien, der führendsten Forschungen und der modernsten Kommunikationssysteme geöffnet ist. Die Arbeiten für neue Bauten und Umgestaltungen begannen im Jahr 2005. Im März des Jahres 2007 öffnete die Laboral erneut ihre Türen, um dem Publikum die Veränderungen zu zeigen und sich als das erkennen zu geben, was sie bereits ist: ein Kulturkomplex des XXI.Jahrhunderts, der danach strebt, weiter zu wachsen und sich fortzuentwickeln. Das Theater der Laboral An einem privilegierten Ort des Platzes befindet sich das Theater der Laboral, in das erste Theater autonomischer Inhaberhaft in der Region verwandelt und gewiß das erste und eines der besten des Nordens Spaniens in Bezug auf Raum, Kapazität und Technologie. Das Theater zählt auf 1.426 Plätze, aufgeteilt auf den Hauptsaal, die Logen und den Rang. Hinzu kommen die Säle für Proben, Versammlungen und Kongresse, Nebenräume , die Unternehmen und Privatpersonen zur Miete zur Verfügung stehen für jede Art von Aktivitäten zu Bildung, Kultur, für Seminare oder Kongresse. Mit der Kapazität dieser Säle nähert sich die Zahl der Plätze den 2000 Zuschauern und verwandelt das Theater der Laboral in das mit dem größten Fassungsvermögen Asturiens. Im Gelände hebt sich auch der ungewöhnliche Innenhof hervor, welcher die in den 50er Jahren verwendete Struktur und Materialien erhält und wo man zur Zeit die Austellung des holländischen Photographen Erwin Olaf mit Aufnahmen, die sich an den Meistern der spanischen Malerei inspirieren, besuchen kann. Eine spezielle Erwähnung verdient der Bildersaal des Theaters, mit Zugang zum Balkon,welcher sich über dem Hauptplatz öffnet. Dieser Saal, welcher urspünglich dazu gedacht war, berühmte Persönlichkeiten, die die alte Universität der Berufsbildung besuchten zu empfangen, ist heute ein den kulturellen Aktivitäten geöffneter Bereich mit einer Kapazität von 300 Personen und dessen Mietung Organismen, Unternehmen und Privatpersonen offen steht. Ein beeindruckendes Wandgemälde, Werk des Schöpfers Enrique Segura nimmt die Wände dieses Saales ein.

Vorstellungen für jedes Publikum

Was aber zweiffellos dem Theater Ansehen bringt sind seine Inhalte: vielfältige und variierte Programme für jedes Publikum, unter denen sowohl die Oper, der Tanz und die Zarzuela wie auch die Pop-Musik, Kindervorstellungen oder ein Zirkus Platz haben, immer unter dem gemeinsamen Nenner der künstlerischen Qualität und Technik.

Seit seiner Einweihung im Oktober 2007 hat sich das Theater in das Herz diese Kulturprojektes verwandelt. Um diesen wichtigen Akt zu feiern, hat der große valencianische Musiker Llorenç Barber das Werk „Unidad móvil en disolución“ in Szene gebracht mit dem Mitwirken von über 300 Musikern und der enthusiastischen Teilnahme eines faszinierten Publikums. Ein beeindruckendes musikales und visuelles Schauspiel, bei dem der Startschuß gegeben wurde für ein Programm von enormen Interesse.

Im Theater der Laboral wird das Publikum in den nächsten Wochen unter anderem die Eröffnungs- und Schließungsgalen der 48.Ausgabe des Internationalen Kinofestivals von Gijón und die Vorführungen seiner Sektion „Enfants Terribles, Opern wie Tosca und Aida, Theatervorstellungen am Morgen für Schulkinder, Zarzuela, klassische Musik aus der Hand des Symphonieorchesters des Prinzentums Asturien und den eindruckvollen Balagan des Großen Zirkus von Las Vegas genießen können.

Das Zentrum für Kunst und Industrielles Schaffen

Eine weitere der Gegebenheiten, an die eine der meisten Erwartungen gestellt wurden in dieser neuen Etappe des großen Gebäudes, ist die Eröffnung des LABoral Zentrum für Kunst und Industrielles Schaffen, eingeweiht im März 2007, am darauffolgenden Tag dessen, an dem die neue Stadt der Kultur ihre Türen öffnete. Von Rosina Gómez-Baeza geleitet, nimmt es über 14.000 Quadratmeter der alten Hallen und Werkstätten ein, in denen Berufsausbildung erteilt wurde und ist als ein Raum entworfen zum künstlerischen Austausch; ein Zentrum für die Interaktion und den Dialog zwischen der Kunst und dem industriellen Schaffen.

Die asturische industrielle Tradition und die Berufung zur Universalität seiner Menschen machen aus Asturien einen idealen Ort für diesen singulären Raum künstlerischen Austausches, der zum Ziel hat, eine Allianz zwischen der Kunst, der Industrie und der wirtschaftlichen Entwicklung zu stärken. Ausstellungen, Labors,Werkstätten und Seminare sind Anteil einer in Spanien einzigartigen Herausforderung.

Wiederverwendete Räume und touristische Nutzung

An die Inbetriebnahme des Theaters und des Zentrums für Kunst haben sich andere interessante Aktivitäten angeschlossen, die die wunderbaren Einrichtungen der Laboral ausnutzen. So ist das ehemalige Klarissenkloster, ein eindrucksvolles Rundgebäude, heute der Sitz von Rundfunk und Fernsehen Asturiens (RTPA). Die Laboral nimmt auch das Zentrum für Forschung,technologische Entwicklung und Innovation der ThyssenKrupp, das Musikkonservatorium von Gijón,die Höhere Schule für dramatische Kunst und Tanz, die Fakultät für Handel, Tourismus und Sozialwissenschaften Jovellanos, das Integrierte Zentrum für Berufsausbildung, die Dienstleistungsgesellschaft des Prinzentums Asturien und die Regionale Gesellschaft für Tourismus des Prinzentums Asturien auf.

Die Laboral kann in organisierten Gruppen und mit erfahrenen Führern besucht werden, die über jedes interessante Detail dieses gewaltigen Komplexes berichten können. Zusätzlich zu allem Beschriebenen sind zwei Gebäude wegen ihrer Eigenheit beachtenswert: die Kirche und der Turm, ersichtlich von verschiedenen Punkten der Stadt.

Unser Rundgang beginnt in der Altstadt und umfasst die Besichtigung zweier wichtiger Reste alter römischer Siedlungen. Auf der Plaza de Campo Valdés befinden sich die größten und besten Thermen Nordspaniens (Ende des 1. Jh. n.Chr.). Die Bäder befanden sich innerhalb der Stadtmauer und waren öffentlich und in parallel zueinander verlaufende Räume unterteilt, die je nach Kälte bzw. Wärme senkrecht zu einem Flur verliefen. Von hier aus begeben wir uns zur Plaza de Jovellanos, wo wir die Reste der Stadtmauer bewundern können, die einst etwa 1 km lang war und deren Tor von quadratischen Türmen flankiert wurde und sich da befand, wo heute der Uhrturm (Torre del Reloj) steht.

Auf dem gleichen Platz befindet sich auch das Museum und Geburtshaus von Jovellanos (15. Jh., im 16.17. Jh. neu aufgebaut), das rund um einen Innenhof mit Arkadengängen angeordnet ist. An der Außenfront sind die Familienwappen zu sehen. In der anliegenden Kapelle Los Remedios befindet sich das Mausoleum von Jovellanos.

Über die Straßen Calle Remedios und Calle Campo Grande gelangen wir an die Plaza Periodista Arturo Arias oder Plaza del Lavaderu, die von der alten Tabakfabrik beherrscht wird (1843). Von hier aus laufen wir durch die Straßen Calle Campo de las Monjas und Calle Eladio Verde auf den Sta. Catalina Hügel hinauf. Auf diesem ehemaligen Geschützstand ragt die “Huldigung des Horizonts” von Eduardo Chillida in die Höhe, die der Zeitgenössischen Skulpturengalerie des Küstenpfades (Galería de Escultura Contemporánea de la Senda Litoral) angehört.

Wieder bergab bis zum Yachthafen kommen wir an der Skulptur “Nordeste” (Nordosten) des Asturianers Joaquín Vaquero Turcios. Die Promenade entlang des alten Docks (Calle Claudio Alvargónzález) führt uns bis zur Plaza del Marqués, die ihren Namen dem Revillagigedo-Palast (Barock, 1702) zu verdanken hat, der einst das Turm-Haus der Valdés-Jove war. Nach seinem Vorbild baute Francisco Menéndez Camina eine identische Kopie links daneben und dazwischen einen Mittelkörper. Das Innere ist um den typischen Innenhof mit Säulengängen der asturianischen Villen herum strukturiert. Heute dient der Palast als Internationales Kunstzentrum. Daneben ist die Stiftskirche San Juan Bautista von Pedro Muñiz Somonte aus dem Jahre 1720 zu bewundern.

In der unweiten Calle de la Trinidad befinde sich der Palast und die Dreifaltigkeitskapelle (Capilla de la Trinidad) aus dem 17. Jh. (Barock), der aus dem Palast mit Kapelle der Jove-Huergos besteht. Zu dem Palast gehören zwei dreistöckige Anbauten mit rechteckiger Grundfläche. Die Fassade wird einzig durch ein Waffenwappen der Hevias, Mirandas und Lavanderas geschmückt. An den Palast angebaut befindet sich die Kapelle, deren Fassade das Wappen der Joves aufweist, das von einem Frontispiz und einem eleganten Turm gekrönt wird, der in einem gewölbten Frontispiz endet. Heute ist hier das Barjola-Museum untergebracht.

Von der Calle Trinidad aus gelangen wir zur Calle Corrida, der Haupteinkaufsstraße der Stadt, an der sich mehrere Jugendstil- und Art Deco Häuser erheben. Ein Beispiel ist die Nummer 32, nach Plänen von Luis Bellido aus dem Jahre 1905, mit trapezförmiger Grundfläche, fünf Etagen und einer Fassade, die zu drei Straßen zeigt. Ein anderes Beispiel ist das Wohnhaus, das 1911 von García de la Cruz für Antonio Sarri entworfen wurde. Weitere interessante Exemplare beider Stilrichtungen finden sich in den umliegenden Straßen.

Wir verlassen die Calle Corrida über die Calle Tomás Zarracina und Francisco Tomás y Valiente und gelangen so zur Plaza del Instituto, auf der das Asturianische Institut für Schifffahrt und Gesteinslehre (Real Instituto Asturiano de Náutica y Mineralogía) steht, das heute als Kulturzentrum dient. Das ursprüngliche Institut wurde im ausgehenden 18. Jh. von der wichtigsten Persönlichkeit der spanischen Aufklärung, Gaspar Melchor de Jovellanos, aus Gijón, angetrieben. Der Entwurf von Ramón Durán wurde später von dem Asturianer Juan de Villanueva erneut aufgenommen und als Gebäude mit quadratischem Grundriss und einem Innenhof samt Arkadengang, Erdgeschoss, Untergeschoss und zwei Obergeschossen umgesetzt wurde.

Zu Ende unseres Rundgangs schlagen wir die Calle San Bernardo in Richtung Plaza Mayor ein, wo die Innung 1858 den Architekten Andrés Coello mit einem neuen Rathaus zwischen der Altstadt und dem neu entstehenden Gebiet beauftragte. Der Baumeister griff auf klassizistische Modelle zurück und legte einen Platz an, der vollständig mit Säulengängen gesäumt wurde und bei dem jede Seite über Bögen, durch die man hindurchgehen kann, mit dem Rest verbunden wurde. Diese Idee wurde allerdings vom Provinz- und Stadtarchitekten so abgeändert, dass das Rathausgebäude isoliert stand.

Abgesehen von unserem Rundgangvorschlag müssen wir auf zwei Orte hinweisen, die wesentlich für das Verständnis der Geschichte der Stadt sind: das Erklärungszentrum des o.g. Castro de Noega, in Campa Torres, mit gut erhaltenen, bemerkenswerten Wehrmauern. Und die ehemalige Universität für Berufsausbildung in Cabueñes (1946 – 1956), heute Laboral Stadt der Kultur, Projekt von Luis Moya nach den architektonischen Kriterien der franquistischen Diktadur. Die 44.000 Quadratmeter Fläche werden derzeit unterschiedlich genutzt, u.a. für das Zentrum für Kunst und Industriedesign Centro de Arte y Creación Industrial, Theater, Universitäts- Aulen und den als Aussichtspunkt eingerichteten Turm, von dem aus man einen sehenswerten Blick über die Stadt und ihre Umgebung hat.

Aber wir sollten die Stadt nicht verlassen, ohne den Atlantischen Botanischen Garten besichtigt zu haben. Auf diesem in Spanien einzigartigen Raum werden vier unterschiedliche Umgebungen nachgebildet, die der gesamten Flora der nördlichen Erdhalbkugel entsprechen.

FESTE

Februar-März
“Antroxu”. Gilt als touristische interessantes Fest des Fürstentums Asturien. Eines der intensivsten Karnevalsfeste der Region. Umzüge, Straßenmusikwettbewerbe, Faschingstrupps und Wagen. Konzerte für jeden Geschmack und Zuschauer. Zur Faschingszeit finden die Gastronomischen Tage „Antroxu“ statt.

April
Karwoche (“Semana Santa”). Das Zentrum von Gijón, allen voran das Viertel Cimadevilla, wird zum Schauplatz verschiedener religiöser Prozessionen.

Juni
Woche des Meeres (“Semana de la Mar”) Sankt Petrus und Sankt Johannes. Eine Woche voller Aktivitäten, die an die enge Verbindung zwischen der Stadt und dem Meer erinnern. Anschließend kommt die Johannisnacht, in der die Brunnen geschmückt werden, man den asturischen Ehrentanz tanzt und vieles mehr bis zum Petrus-Tag, an dem das Wasser geweiht wird und damit die Badesaison eröffnet wird. In dieser Woche wreden die Gastronomischen Tage des Meeres organisisert.

Juli
Schwarze Woche (“Semana Negra”). Was als literarisches Stelldichein rund um den “schwarzen” Roman anfing, ist mittlerweile eines der berühmtesten Jugendtreffen Spaniens. Neben Buchvorstellungen und literarischen Foren finden das Internationale Treffen des Fotojournalismus, Musikkonzerte, Comic-Ausstellungen, Dichterlesungen, Büchermärkte und Trödelmärkte mit Essensständen, Riesenrad und Festattraktionen statt. Kultur und Spaß auf einer Ebene.

August
Asturien-Tag (“Día de Asturias”). Gilt als touristisches Fest von nationalem Interesse. Erster Sonntag im August. Eine gute Gelegenheit, die Traditionen der Region kennen zu lernen. Ein Picknick auf der Santa Catalina Anhöhe rundet das Programm ab. Bei dem Umzug werden alle Arten von Trachten, Musik und Tanz der verschiedenen Landstriche Asturiens, begleitet von hübschen Wagen, gezeigt.

Große Woche (“Semana Grande”). Im Vorfeld des Begoña-Festes. An diesen Tagen ist die ganze Stadt in Feststimmung getaucht. Kostenlose Konzerte an verschiedenen Orten mit einem erstklassigen Programm. Große Feuerwerksnacht. In der Nacht vor dem Begoña-Fest verwandeln Tonnen von Raketen den Himmel von Gijón in ein Fest der Farben und des Lichts, das Tausende von Bewunderern anzieht. Apfelweinfest (“Fiesta de la Sidra Natural”). Festtage rund um das Getränk Asturiens schlechthin: Kostenlose Sidra, Guiness-Rekord des gleichzeitigen Apfelwein-Einschenkens, Weinschenk-Wettbewerb, traditionelle Musik und ein Sidra- und Apfel-Markt.Im Rahmen dieses Festes findet das Festival der Sidra statt. Stierkampfjahrmarkt zu Begoña. Hochkarätige Personen des Stierkampfs treffen sich einmal im Jahr auf dem Platz von El Bibio. Reiten. Internationaler Springreitwettbewerb.

August / September.
Proben für die Kategorie A und Offiziell.

November-Dezember
Internationales Kino-Festival von Gijón.

DIE STADT ERLEBEN

Gijón ist eine dynamische Stadt, die das ganze Jahr über mit einem breiten Veranstaltungsprogramm aufwartet. Über den intensiven Sommer hinaus dehnt sich das Programm bis auf die Herbstmonate aus. Von Oktober bis Dezember werden Jazz, Gospel, Kino, Comics, Tanz und andere künstlerische Darbietungen gezeigt, die im Januar mit dem Antroxu (Karneval) und der Karwoche weitergehen. Außerdem ist die Innenstadt Gijóns ganz auf Fußgänger abgestimmt und bietet ein hochwertiges Freizeit- und Einkaufsangebot.

Das Nachleben von Gijón. Die meisten Kneipen und Apfelweinschenken oder “Sidrerías” finden sich in der Altstadt. Dazu kommen die umliegenden Viertel wie Fomento, mit einigen auf lateinamerikanische Rhythmen spezialisierte Bars und die Calle Marqués de San Esteban mit Cafés und Bierstuben.

Rund um die Calle Capua und El Náutico befinden sich weitere Lokale. Die Calle Instituto und die angrenzenden Straßen sowie das Viertel El Carmen machen ferner die sogenannte Wein-Route aus, in der tags und nachts Stimmung herrscht. Das Viertel La Arena im Osten, neben dem Strand San Lorenzo, ist eine beliebte Gegend für Leute jeden Alters und jeder Gesellschaftsschicht. Nicht zu vergessen das gehobene Viertel Somió mit einem ruhigeren und entspannteren Ambiente mit Restaurants und Bars.

Restaurants. Gute Apfelweinschenken und Restaurants mit der asturianischen Sidra und Tapas und Gerichten mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis bis hin zur gehobenen Autorenküchen finden sich in der ganzen Stadt.

Besonders günstige Gegenden hierfür sind das Viertel Cimadevilla, die Plaza Mayor und Umgebung.

Shopping. Die Stadt strotzt vor Einkaufszentren und –Straßen (ausgezeichnet mit den Nationalen Preisen für Binnenhandel), wie z.B. die Straßen Calle San Bernardo, Los Moros, Corrida, Langreo, Asturias, Álvarez Garaya, Uría, Cabrales oder Marqués de Casa Valdés. Auch in Vierteln wie La Calzada sind gute Geschäfte vorhanden, u.a. in Straßen wie der Calle Brasil und der Avenida de La Argentina.

Eine besondere Erwähnung gebührt dem Öko- und Kunsthandwerksmarkt (Mercadocológico y Artesano), der jedes zweite Wochenende des Monats auf der Plaza Mayor stattfindet und von Musikveranstaltungen, Ausstellungen und Handwerksvorführungen begleitet wird. Außerdem gibt es sonntags früh einen Flohmarkt im Parque Hermanos Castro.

Spazieren. Der gesamte Küstenstreifen ist ein Spazierweg, der über insgesamt 7 km von West nach Ost entlang der ganzen Stadt verläuft. Außerdem kommen zu den beliebten Plätzen und Parks des Stadtzentrums (San Miguel, Instituto, Begoña und Europa) der Park Isabel la Católica im Osten, als Verbindung zwischen der Stadt und den Sportanlagen. In der Nähe befindet sich der Park Hermanos Castro.

Schließlich bietet die Umgebung der bereits genannten Fachhochschule mit dem Atlantischen Botanischen Garten und dem Universitätscampus ein großzügiges Freizeit- und Erholungsgebiet.

Ferner bietet Gjión als Küstenstadt alle Optionen, um das Meer und denkbare Wassersportarten zu genießen: Tauchen, Sportangeln, Katamaran-Fahrten u.a. Ein Welt voller Möglichkeiten, die von der Marke Estación Náutica angeboten werden.

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