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Baskenland

Identität des Baskenlandes

Der Spiegel einer Identität - Das Herz und die Seele des Baskenlandes.

Ein besonderes Volk zu sein ... fühlt sich gut an


Die Basken sind eng mit den Lebensräumen Land und Meer verbunden. Beide haben den Charakter dieses Volkes geprägt und eine Wesensart hervorgebracht, die in Gebräuchen, Traditionen, einer berühmten Gastronomie und den ganz besonderen einheimischen Sportarten ihren Ausdruck findet...

Seine Wurzeln liegen in uralten Traditionen, die sich in jedem noch so kleinen Detail des alltäglichen Lebens zeigen – nicht zuletzt im Unternehmergeist der Basken, die es vorausblickend verstanden haben, auf den Zug der Innovation aufzuspringen, sich im Wandel jedoch selbst treu zu bleiben.

Besuchen Sie Bizkaia, auf einer Rundreise durch Nordspanien, spazieren Sie durch die Dörfer der Küste und des Landesinneren, nehmen Sie an identitätsstiftenden Veranstaltungen teil und genießen Sie eine hervorragende Gastronomie, um sich selbst davon zu überzeugen. Und lassen Sie es sich nicht nehmen, typisches Kunsthandwerk oder zu 100 % baskische Produkte als Souvenir mit nach Hause zu nehmen.

STREIFZUG durch die GESCHICHTE
In die Fußstapfen eines Volkes mit einem solch ausgeprägten Charakter zu treten, ist ein spannendes Unterfangen. Den perfekten Einstieg hierzu bietet das Museum des Friedens in Gernika-Lumo, das der Bombardierung der Stadt während des Spanischen Bürgerkriegs gewidmet ist und sich als Treffpunkt versteht, der den Frieden in den Mittelpunkt rückt.

Das in seiner Art einzigartige Museum des Nationalismus befasst sich mit der Epoche der Gründung der Baskischen Nationalistischen Partei durch Sabino Arana Goiri bis zum „Statut von Gernika“.

Das Bergbaumuseum des Baskenlandes in Gallarta, das Kunst- und Geschichtsmuseum in Durango, das Museum Simón Bolívar in Ziortza-Bolibar, das sich dem Leben des bizkaischen Volkes im Mittelalter widmet... Alle gemeinsam setzen sich zu einer Karte zusammen, die das Leben und die Besonderheiten der Basken illustriert. Nicht zu vergessen natürlich das Museum der Schönen Küste von Bilbao, das mittels zahlreicher Werke baskischer Künstler die Seele dieses Volkes perfekt widerspiegelt.

Wer erfahren möchte, wie das Leben früher aussah und woher die Bräuche stammen, die die Identität eines Volkes bestimmen, dem empfiehlt sich der Besuch eines Museums. Das Museum der Schönen Küste in Bilbao ist hierfür eine gute Wahl.

Unser stetiger Begleiter: das Meer
In der Geschichte der Bizkaia spielt das Meer seit jeher eine Hauptrolle – und mit ihm seine Leuchttürme, die oft an spektakulären Orten zu finden sind. So zum Beispiel der Leuchtturm von Matxitxako in der Nähe von Bermeo. Im Leuchtturm von Santa Catalina in Lekeitio ist das Interpretationszentrum der Schifffahrtstechnik untergebracht, in dem man sich einen Eindruck davon machen kann, unter welchen Bedingungen man einst dem Meer gegenübertrat.

Die Bizkaia der Seeleute zu entdecken bedeutet, die Seele dieses Volkes kennenzulernen

Das Gebäude der Fischerzunft, der repräsentativste Bau in der Seefahrtsgeschichte von Santurtzi, beherbergt heute das Interpretationszentrum Santurtzi Itsasoa, das die Verbindungen zwischen der Stadt und dem Meer auf der beruflichen, sozialen und kulturellen Ebene illustriert...

Hier lohnt außerdem das Interpretationszentrum für Fischereiwesen auf dem ehemaligen Thunfischboot Agurtza einen Besuch – eines der letzten traditionellen, aus Holz gefertigten Fischereiboote. Lernen Sie das Leben der Fischer an Bord, die Merkmale des Bootes und die verschiedenen Fanggeräte kennen...

Das Tüpfelchen auf dem i stellt ein Besuch der wichtigsten Fischereihäfen der Küste dar, von Zierbena über Plentzia und Bermeo bis Ondarroa. Um dieses von Düften und Aromen geprägte Erlebnis abzurunden, empfiehlt es sich, einige köstliche Fischkonserven mit nach Hause zu nehmen.

Bonito del Norte, kantabrische Sardellen und viele Sorten mehr... Das Meer bereichert unseren Tisch mit kostbaren Gaben, die auf handwerkliche Weise verarbeitet werden und durch optimale Qualität überzeugen. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem bietet Conservas Zallo in Bermeo Verkostungen und geführte Besichtigungen der Konservenfabrik an, um die besten frischen Fischkonserven zu probieren.

Eine industrielle Vergangenheit, die Identität stiftet
In Muskiz, dem Herzstück der Bergbauregion, befindet sich die Eisenhütte El Pobal, in der einst auf handwerkliche Weise Eisenerz in Metall umgewandelt wurde, um daraus die unterschiedlichsten Objekte herzustellen.

Baskenmützen – made in Bizkaia
Zahlreiche Spuren zeugen von einer aktiven und vielfältigen industriellen Vergangenheit. Heute kann man ihnen an Orten wie La Encartada folgen, einer großen Fabrik für Baskenmützen, die 1892 eröffnet und nach 100 Jahren Arbeitsleben und vier Arbeitergenerationen wieder geschlossen wurde.

Für die Kultur und Tradition der Provinz ebenfalls von Bedeutung ist die Weinpresse von Sosoaga in Lekeitio – die älteste für Txakoli bestimmte Presse des gesamten Baskenlandes. Den Flussufern des Nervión kam im Prozess der Industrialisierung der Region eine Hauptrolle zu. Das Industriemuseum Rialia in Portugalete lädt den Besucher auf einen Spaziergang durch eine von geschäftiger Aktivität geprägte Vergangenheit ein.

Am linken Ufer befanden sich zur Blütezeit der Eisenindustrie Europas die berühmten Hochöfen „Altos Hornos“. Sie wurden abgerissen, sodass heute nur der Hochofen Nr. 1 von Sestao von jener glorreichen Epoche zeugt. Er wurde 1988 als Kulturgut eingestuft.

Ebenfalls zu erwähnen sind die Berge von Triano, deren ergiebige Vorkommen an hochqualitativem Eisenerz die einst bedeutende Eisenindustrie nährten. In der Magdalena-Höhle mit ihrer bescheidenen Kapelle sind Spuren der früheren Bergbautätigkeit zu sehen.

In Muskiz, dem Herzstück der Bergbauregion, befindet sich die Eisenhütte El Pobal, in der einst auf handwerkliche Weise Eisenerz in Metall umgewandelt wurde, um daraus die unterschiedlichsten Objekte herzustellen.

SCHÖNHEIT von innen
Ihre Stalaktiten bieten einen eindrucksvollen Anblick, und in keiner anderen Höhle unseres Planeten sind sie in einer solchen Vielzahl anzutreffen. Die Pozalagua-Höhle in Karrantza (Las Encartaciones) wurde 2013 durchaus zu Recht zum „Schönsten Winkel Spaniens“ ernannt. Sie begeistert den Besucher mit einem einzigartigen Phänomen:

außergewöhnlichen Stalaktiten mit eigenwilligen Formen, die im Gegensatz zu gewöhnlichen Tropfsteinen, die sich dem Gesetz der Schwerkraft folgend von oben nach unten bilden, in alle möglichen Richtungen auskristallisieren und dadurch wie ein feines Wurzelwerk oder ein Korallengarten wirken.

Hier findet sich sie weltweit höchste Konzentration dieser Art von Stalaktiten. Die Höhle wurde im Jahr 1957 auf kuriose Weise entdeckt: Eine in einem nahe gelegenen Steinbruch gezündete Ladung Dynamit brachte den Schatz ans Tageslicht.

Das archäologische und monumentale Erbe der Region sowie ihre eindrucksvolle Natur mit Höhlen und Wäldern bilden ein wunderschönes Mosaik, das spektakulär wirkt, ganz egal, in welche Richtung man schaut. So zum Beispiel der Wald von Oma, der auf einem Spaziergang zwischen seinen Bäumen eine Vielzahl an Kompositionen ergibt:

Manchmal beeindruckt schon ein einzelner Baum in sich selbst, dann wieder fügen sich mehrere Bäume zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. In diesem bemalten Wald, dem Freilichtmuseum Arenatzarte in Güeñes oder dem Park der Völker Europas in Gernika-Lumo kann man Kunst im Naturraum bewundern, so genannte Land Art.

Und wer die Ursprünge erkunden möchte, wirft am besten einen Blick in die Vorgeschichte. Die Santimamiñe-Höhlen bringen uns mit über 14.000 Jahre alten Höhlenmalereien aus der Kulturstufe des Magdalénien die Lebensweise der Ureinwohner der Region näher.

Die Bizkaia-Brücke, Symbol einer Ära
Das unverwechselbare Wahrzeichen von Bizkaia wurde zum UNESCO-Welterbe erklärt. Die Bizkaia-Brücke ist die erste ihrer Art weltweit. Ihr Bau ermöglichte es, die Orte Getxo und Portugalete an den beiden Ufern der Ría miteinander zu verbinden, ohne den Schiffsverkehr in einem der geschäftigsten Flusshäfen Europas zu beeinträchtigen.

Mit eigenen KLÄNGEN
Unter den in Bizkaia verwurzelten Traditionen spielen die Musik und typisch baskische Instrumente wie Dulzaina (Holzblasinstrument), Txistu (Einhandflöte) oder Txalaparta (Schlaginstrument) eine wichtige Rolle.

Bei Prozessionen und Volksfesten markiert die Trikitixa, ein diatonisches Akkordeon, den Rhythmus. Der spitze, langgezogene Schrei, den man manchmal vernimmt, nennt sich „Irrintzi“: Er entstammt der Tradition der Hirten, von einem Berg zum nächsten miteinander zu kommunizieren.

Die Gelegenheit, einem Konzert dieser einheimischen Instrumente beizuwohnen, sollte man sich keinesfalls entgehen lassen – ein wirklich erstaunliches Erlebnis.

Eine Land voller Legenden
Wie in jeder alten Kultur gibt es auch in Bizkaia eine Vielzahl an Legenden und mythologischen Wesen. Unter den schützenden und strafenden Fabelwesen besonders hervorzuheben ist Mari, die in Form einer Wolke über dem Monte Anboto erscheint. Sugoi, ihr Mann, wohnt in den Höhlen von Baltzola. Basajaun, der Herr des Waldes, die Lamiak genannten Nymphen mit Entenfüßen, die Sorginak (Hexen) sowie die unter dem Namen Mamarros bekannten Kobolde des Hauses... bevölkern neben vielen weiteren Wesen die geheimnisvollen Legenden des Baskenlandes, die zu entdecken jetzt Sie an der Reihe sind.

Bei Ihrem Besuch in Bizkaia werden Sie bemerken, dass Caseríos, die typischen baskischen Bauernhöfe, über die gesamte Landschaft verstreut sind. Das Besondere an ihnen ist, dass jeder einzelne einen Namen trägt. Ihr Grundriss ist meist recht groß, denn den Platz teilte sich die Familie mit dem Vieh und dem geernteten Heu. Als autarke wirtschaftliche Einheit ist das traditionelle Bauernhaus von landwirtschaftlichen Flächen umgeben, deren Erträge den gesamten Bedarf der Familie abdeckten. An der Fassade sieht man stets eine Eguzkilore oder Sonnenblume, mit der Mari die Wohnstätten vor bösen Geistern schützte.

Und da wir einmal bei Traditionen sind, soll erwähnt werden, dass aufgrund der strengen Regeln des Majorats ein Caserío und das dazugehörige Land ausschließlich an den Erstgeborenen der Familie vererbt wurde. Nur in seltenen Ausnahmen war die Übertragung auf andere Familienmitglieder oder Frauen möglich. Dies führte dazu, dass sich viele nicht-erstgeborene Söhne gezwungen sahen auszuwandern – ein Grund für die große Zahl baskischer Nachnamen in manchen Teilen Amerikas.

Vom Grünen ins Blaue - Die Wein- und Fischroute

Der GR 38 wird auch „Wein- und Fischroute“ genannt, denn jahrhundertelang brachten die Maultiertreiber Wein aus Rioja Alavesa nach Norden und kehrten aus den Häfen von Bizkaia mit Salzfisch beladen zurück – einem Produkt, das im Mittelalter vor allem aus religiösen Gründen auf dem Speiseplan stand.

Sardinen, Brassen, Hering und Kabeljau waren frisch, gepökelt oder geräuchert auf den Märkten im Landesinneren zu finden. Das „Buch der guten Liebe“ erzählt auf folgende Weise vom Kampf zwischen Karneval und Fasten: „In Scharen kamen sie aus dem Meer zum Turnier, Heringe und Brassen aus Bermeo“. Denn zunächst in Bermeo und später auch in Lekeitio und Ondarroa machten sich täglich Maultiertreiber auf den Weg ins Landesinnere.

Aus La Rioja, Navarra und Kastilien brachten sie anschließend Weizen, Salz und Essig sowie den sehr geschätzten Wein aus Rioja Alavesa mit.

Man sagt, Bizkaia sei „txiki eta polita“: klein und wunderschön... Und voller Kontraste!, möchte man hinzufügen. Berge, Täler, Wiesen, Wälder... ergeben eine Symphonie von Grüntönen, die sich mit der Küste, dem Meer und Flüssen, Flussmündungen, Rías sowie allerlei geografischen Erscheinungen vermischt.

Diese reichen Oberflächenformen erstrecken sich auf einer Fläche von 2.221 km2, mit großen Höhenunterschieden zwischen Tälern und Gipfeln. Ein Szenarium, das den Charakter unseres Volkes entscheidend mitbestimmt hat.


Der JAKOBSWEG

Alle Jakobswege hatten ihre Daseinsberechtigung. Der Nordweg, der Bizkaia durchquert, wurde bereits im Spätmittelalter von Pilgern genutzt, die die muslimische Bedrohung in der Gegend von Navarra umgehen wollten, sowie von Seefahrern aus ganz Europa, die in den Fischerei- und Handelshäfen am Kantabrischen Meer an Land gingen.

Der Küstenweg
Auf dem traditionellen Jakobsweg entdeckt man auf seiner Strecke durch Bizkaia fantastische mittelalterliche Ortskerne, Klöster und Landschaften, die jedem Pilger unvergesslich in Erinnerung bleiben.

Markina-Xemein: mit seiner Kapelle San Miguel de Arretxinaga.
Bolíbar: Besuch des Museums Simón Bolívar.
Stiftskirche von Ziortza: Der auch Stiftskirche von Zenarruza genannte Bau wurde zum kulturhistorischen Denkmal erklärt.
Gernika-Lumo: mit seiner Casa de Juntas und dem Museum des Friedens.
Larrabetzu: mit zahlreichen palastartigen Bauten.
Lezama: mit seinem Turm aus dem 16. Jahrhundert.
Zamudio: Besuch des Malpica-Turms und des Larragoiti-Palasts.
Bilbao: Hier warten die Begoña-Basilika, die Kathedrale von Santiago, das Teatro Arriaga, das Guggenheim-Museum Bilbao, die Kirche San Antón und der Paseo de Abandoibarra auf Ihren Besuch...
Barakaldo, Sestao, Portugalete: an der Mündung der Ría gelegen. Besteigen Sie die Bizkaia-Brücke, Welterbe der UNESCO.
Abanto-Zierbena: mit seinen Spuren des Bergbaus.
Muskiz und Kobaron: an der Küste gelegen; Endpunkt des Jakobswegs durch Bizkaia.


Die Montes Bocineros...

Wer von den Montes Bocineros reden hört, sollte wissen, dass sie ihren Namen („Berge der Hornbläser“) erhielten, weil man im Mittelalter auf den fünf strategisch günstig gelegenen Gipfeln gleichzeitig Hörner erklingen ließ und Lagerfeuer entzündete, um die Generalversammlung, die Juntas Generales, einzuberufen. Die Montes Bocineros sind: Kolitza, Ganekogorta, Gorbea, Oiz und Sollube.

... und weitere geschichtsträchtige Gipfel
Die megalithische Anlage von Munarrikolanda entführt uns 5.000 Jahre in die Vergangenheit. Die damals hier errichteten Gräber hat die Natur sich im Laufe der Zeit schon fast wieder zurückerobert. Auf dem Kamm des Berges sind Reste der Cinturón de Hierro („Eiserner Ring“) genannten Verteidigungslinie zu sehen, die die Stadt Bilbao während des Spanischen Bürgerkriegs errichtete.

Das Kreuz des Gorbea steht am höchsten Punkt des gesamten Baskenlandes und dient an besonderen Tagen als Treffpunkt für Fans der Bergwelt.

Wer gern mit dem Fahrrad unterwegs ist, für den bietet sich ein Ausflug in den Wald von Oma (R03) mit dem bedeutendsten malerischen Werk Agustín Ibarrolas an. Folgen Sie der abenteuerlichen, 23 km langen Strecke, die auf historischen Wegen durch grüne Täler und urwüchsige Wälder führt.

Erleben Sie das Wesen des ländlichen Baskenlandes und entdecken Sie eine magische Welt, die niemanden unberührt lässt.

Hier duftet es nach Meer...


Die Notwendigkeit, Schutz vor den Widrigkeiten des Meeres zu suchen, hat in den Fischereihäfen zahlreiche Feste zu Ehren der Jungfrau Maria hervorgebracht. In vielen Orten wird ein „Los Cármenes“ oder Fiesta del Carmen genanntes Fest zu Ehren der Maria vom Berg Karmel, der Schutzpatronin der Seefahrer, gefeiert. Dabei ist es Tradition, dass bunt geschmückte Boote zu Ehren der Jungfrau eine Runde durch den Hafen drehen.

Eine weitere Feierlichkeit der Seefahrer ist zum Beispiel das Madalenas genannte Fest, das an den Tag erinnert, an dem Bermeo bei einer Regatta gegen Mundaka die zwischen beiden Orten gelegene Insel Izaro gewann. Traditionell fährt man an diesem Tag mit dem Boot zu der Insel und wirft eine Schindel ins Meer, um zu symbolisieren, dass die Regenrinnen der Dächer des Dorfes bis an diesen Ort reichen, und damit das Eigentum an der Insel zu bekräftigen.

In vielen Orten und insbesondere in Lekeitio feiert man darüber hinaus „Los San Pedros“ zu Ehren des Schutzpatrons der Fischer. Die ebenfalls in Lekeitio stattfindenden Festlichkeiten Kilin Kala werden begangen, um eine gute Fangzeit für die Thunfischart Bonito zu erbitten. Und der Tanz Kaxarranka sowie das Fest der Kiste, welches auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, feiert zum Rhythmus von Txistu, Handtrommel und Pauke die Wahl zweier Verwalter durch die Mitglieder der Fischereizunft, um den Gewinn des Jahres einzusammeln und in einer Kiste aufzubewahren.

In zahlreichen Häfen am Kantabrischen Meer werden in der Saison Sardinen gegrillt. Bei den traditionellen Fiestas del Carmen in Santurtzi verspeist man bis zu 1.000 kg dieses Fischs. Auch in Getxo duftet es insbesondere bei den Feierlichkeiten im alten Hafen von Algorta (Getxo) nach gegrillten Sardinen; neben Leckerbissen des Meeres genießt man hier zudem den maritimen Charme des Fischerortes.


Vom Arbeitswerkzeug zum Sportobjekt... die Trainera

Vielleicht leitet sich ihr Name von dem Wort „Traína“ ab, einem sehr dichten Netz, das für den Fischfang und insbesondere den Fang von Sardellen und Sardinen verwendet wird.

Als der Dampfer sich als Arbeitswerkzeug für die Fischerei durchgesetzt hatte, wandelte sich dieTrainera zum Sportobjekt für hart umkämpfte Wettbewerbe zwischen den Vereinen.

Dabei veränderte sich ihr Aufbau: ihr Profil und die Länge von 12 Metern blieben die Markenzeichen des Bootes, jedoch wurde sein Querschnitt bis an die Grenzen der Stabilität dünner gemacht, sodass das Gewicht von 800 kg auf die im Reglement festgelegten 200 kg reduziert werden konnte.

Bei Regatten auf dem offenen Meer legen die Traineras bis zu drei Seemeilen in knapp zwanzig Minuten zurück. Werfen Sie während Ihres Besuchs unbedingt einen Blick auf den Veranstaltungskalender! Viele Wettbewerbe sind hart umkämpft und interessant anzuschauen.

Sportarten als Zeichen unseres Charakters
Auch wenn eine ganze Reihe von Sportarten die Identität des baskischen Volkes widerspiegeln, kann man doch sagen, dass Pelota der traditionelle Sport par excellence ist. Heute wird er auch in den benachbarten Provinzen des Baskenlandes sowie in einigen amerikanischen Ländern gespielt, in die baskische Auswanderer das Spiel brachten. Sogar auf den Philippinen trifft man das Spiel an, und zwar insbesondere in der Variante Jai Alai oder Cesta-Punta.

Am beliebtesten ist hingegen die Variante Pelota a mano, bei der die „Pelotaris“ einen Ball schlagen, der auch heute noch in Handarbeit aus Buchsbaumholz, Lagen aus Latex und Wolle und einer abschließenden Schicht aus Leder hergestellt wird. Es ist ein spannendes Erlebnis, am Platz mit dabei zu sein und die Atmosphäre in sich aufzunehmen. Sie werden sehen, dass genau wie bei vielen anderen baskischen Sportarten die von den Zuschauern abgeschlossenen Wetten eine besondere Herausforderung für die Spieler schaffen. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist die körperliche Kraft und Ausdauer, die jeder baskische Sport erfordert.

Das Pelota-Spiel ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt und war bereits bei mehreren Olympischen Spielen Demonstrationssportart.

„Herri kirolak“ heißen die verschiedenen traditionellen Sportarten auf Baskisch, die in den ländlichen Gebieten des Baskenlandes verwurzelt sind: „Aizkolaris“ nennt man die Holzhacker, „Harrijasotzaile“ die Steineheber, „Soka tira“ die Tauzieher... Sie alle haben ihren Ursprung in den auf dem Land üblichen Arbeiten. Achtzehn solcher Sportarten sind offiziell anerkannt. Erleben Sie ein Festival des ländlichen Sports als Ausdruck der Stärke und Identität dieses Volkes.


Messen und MÄRKTE

Wer Fisch mag, ist hier genau am richtigen Ort... Denn dieses Land besitzt das Privileg zahlreicher Häfen, die täglich die frischen Produkte unserer „Arrantzales“ (Fischer) anbieten.

Diese genießt man am besten zu einem Glas Txakoli, dem bei verschiedenen Produktschauen zum Beispiel in Gernika-Lumo, Zalla, Gorliz und Lezama ein besonderer Tag gewidmet ist – der Txakoli Eguna genannte Txakoli-Tag.

Ganz egal, wie Ihr Terminkalender ausschaut – in Bizkaia findet sich stets eine fantastische Gelegenheit, einen Markt, eine gastronomische Produktschau oder einen kulinarischen Wettbewerb zu besuchen.

Neben Messen, die sich den hervorragenden Erzeugnissen des Meeres und des Landes widmen, finden auch andere interessante Veranstaltungen wie zum Beispiel die Baskische Buch- und Tonträgermesse statt, die in der ersten Dezemberhälfte in Durango abgehalten wird. Dort werden an Hunderten von Ständen die wichtigsten Neuerungen des baskischen kulturellen Schaffens vorgestellt, was Jahr für Jahr tausende Besucher anzieht.

Voller Aromen und Farben
Besonders eng mit Bilbao verknüpft ist der städtische Großmarkt La Ribera, ihre „gute alte“ Markthalle, wie die Einwohner von Bilbao sagen würden. Bei dieser mittlerweile renovierten Einrichtung handelt es sich um den größten überdachten Markt Europas. Großer Beliebtheit in der Stadt erfreut sich außerdem der Markt Santo Tomás am 21. Dezember, bei dem tausende Besucher Produkte vom Land verkosten und kaufen.

Und auch über die gesamte Provinz verteilen sich jede Menge Messen und Märkte: für landwirtschaftliche Produkte, Vieh, Erzeugnisse des Meeres, Apfelwein, Käse, Kunsthandwerk... Jeden Monat steht mindestens eine Veranstaltung auf dem Programm. Und alle erwarten sie Ihren Besuch!

An jedem einzelnen Montag des Jahres erwacht der Markt von Gernika-Lumo zu geschäftiger Aktivität. Hier bieten die Baserritarras (Bewohner eines Bauernguts) die besten, vor Aromen und Farben nur so strotzenden Produkte ihres Gemüsegartens und Viehhofs an, wobei auch der soziale Austausch nicht zu kurz kommt.

An jedem ersten Samstag im Monat rückt ein bestimmtes Produkt ins Rampenlicht, so zum Beispiel der Idiazabal-Käse oder der Txakoli aus Urdaibai im Juni. Mit seinen mehr als 350 Ständen ist dieser Markt der eindrucksvolle Beweis dafür, dass bestimmte Traditionen bis heute weiterleben.


ASTE NAGUSIA!

„Aste Nagusia“ ist die Große Festwoche von Bilbao, bei der die Stadt sich an neun Tagen im August in eine riesige Festbühne verwandelt... Im Mittelpunkt steht „Marijaia“, eine vier Meter hohe Figur, die die Einwohner Jahr für Jahr zum Feiern ruft und am Ende der Feierlichkeiten verbrannt wird, um im nächsten Jahr in neuen Kleidern wieder aufzuerstehen.

Neben Marijaia ist auch der „Gargantua“ genannte Riese stets präsent, der alle Kinder verschluckt, die sich in seinen enormen Mund wagen. Mit von der Partie sind außerdem die „Cabezudos“ genannten Figuren mit riesigem Pappkopf, die bereits im 19. Jahrhundert in Bilbao ihr Unwesen trieben.

Eine Feier, ein Fest, ein Vergnügen
Ein weiteres Fest, das mit den Wurzeln dieses Volkes in engem Zusammenhang steht, findet zu Ehren der Santa Águeda, der Heiligen Agathe, statt, die nicht nur als Bewahrerin der Fruchtbarkeit gilt und für reiche Ernten sorgt, sondern zudem vor Feuer, bösen Geistern und Viehkrankheiten schützt.

Bei diesem Fest füllen sich die Straßen mit singenden Gruppen, die mit Stöcken auf den Boden schlagen. Sie ziehen von Haus zu Haus und sammeln Spenden für verschiedene Zwecke. Und auch Santo Tomás soll nicht unerwähnt bleiben. Bei diesem Fest in der Vorweihnachtszeit präsentieren die Bauerngüter der Provinz ihre unzähligen köstlichen Erzeugnisse. Im Februar ist San Blas, der Heilige Blasius, an der Reihe, der Halskrankheiten lindern soll – vor allem, wenn man die zu seinen Ehren gesegneten Schnüre trägt. Das Fest ist zudem eine gute Gelegenheit, die berühmten Zuckerkringel und Eibisch-Bonbons zu probieren.

Auf einer Legende über die „Lamias“ genannten Frauen mit Entenfüßen basiert das Fest Lamiako Maskarada, das zudem der Region ihren Namen gab. Wer zu Karneval oder „Aratusteak“ in der Provinz weilt, sollte auf keinen Fall seine Maske vergessen!

ERLEBNISSE in GRÜN


Wer die Gelegenheit hat, in dieses Paradies einzutauchen, darf sich glücklich schätzen. Eine ganz besondere Erfahrung ist es, in dieser Umgebung verschiedenen Aktivitäten nachzugehen. Das Angebot ist breit gefächert und hält für jeden etwas bereit. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Bodymind-Sitzung? Oder Pilates, Yoga, Tai-Chi mitten in der Natur?

Weitere Optionen: ein Kletter-Einführungskurs, oder auch ein von einem Experten geleiteter Workshop zu Heilpflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum sowie ihrer traditionellen Nutzung auf den Bauernhöfen, einschließlich einer praktischen Vorführung zur Herstellung von Salben und Ölen... Köstlich gestaltet sich auch ein Picknick mit anschließendem Diskurs zur Astronomie sowie mythischen Geschichten, oder einem Workshop zum Erkennen von Sternen, während man den Geräuschen des Waldes lauscht...

Wellness in den Bergen bietet sich zum Beispiel in Form von Weintherapie oder Anti-Stress-Anwendungen an... Und für Fans des Drahtesels empfiehlt sich eine Fahrradtour durch die Berge mit Picknick-Service. Auf Naturpfaden zu wandeln und hin und wieder mit leckeren Pintxos und traditionellen Gerichten überrascht zu werden, ist ebenfalls eine willkommene Kombination. Wer traditionelles Handwerk aus erster Hand kennenlernen möchte, kann selbst ein kleines Kunstwerk schaffen.

Lernen Sie zum Beispiel, Quittenoder Apfelgelee zuzubereiten, frische Säfte aus den Früchten der Region zu gewinnen, Käse herzustellen oder sich um eine Schafherde zu kümmern... Wie Sie sehen, sind die Möglichkeiten genauso attraktiv wie vielfältig.

Eine interessante Erfahrung ist es, dabei zuzuschauen, wie die Schäferhunde mit ihrer Herde arbeiten, Geschicklichkeitsübungen absolvieren und Gehorsam trainieren... oder ein Fußballspiel der Hunde mit der Herde zu erleben! Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, sich im Bogenschießen zu üben.

ERLEBNISSE in BLAU
Das Meer birgt Geheimnisse, die man nur vom Wasser aus entdecken kann... Ein Beispiel hierfür ist die Schmugglerbucht an der Küste von Gorliz. An diesem einsamen Ort kann man nicht nur vom Kanu aus die Steilküste bewundern, sondern zudem schnorcheln oder sich im Deep Water Soloing üben.

Eine Bootstour entlang der Ría von Bilbao ist ebenfalls eine genussvolle Erfahrung, denn auf der Fahrt zu ihrer Mündung genießt man neben Pintxos und Txakoli den Blick auf die zum UNESCO-Welterbe ernannte Bizkaia-Brücke, die von der einstigen industriellen Bedeutung der Region zeugt.

Etwas weiter erwartet Sie in Santurtzi die Gelegenheit, in See zu stechen und große Meeressäuger zu beobachten, eine Segeltour zu unternehmen oder ein Fischerboot zu besteigen. Wer möchte, kann sich über die traditionellen, mit dem Meer verbundenen Berufe informieren.

Fühlen Sie sich wie ein „Arrantzale“ (Fischer) und erleben Sie aus erster Hand, wie sich das Leben an Bord eines Thunfischboots gestaltete, oder halten Sie ein Schwätzchen mit den Neskatilas, den Fischverkäuferinnen. In Muskiz können Sie sich am Ufer des Barbadún auf eine Reise in die Bergbauvergangenheit von Bizkaia begeben, der „Ruta del Hierro“, der Eisenroute, folgen und eine Eisenhütte des 16. Jahrhunderts besichtigen. Ganz egal, für welches Erlebnis Sie sich entscheiden – dem Wesen dieses Volkes kommen Sie dabei auf jeden Fall näher.

Fans des Tauchsports und des Weins haben die Gelegenheit, sich wie Unterwasser-Schatzsucher zu fühlen und in einem önologischen Labor am Meeresboden die unter Wasser gealterten Weine zu verkosten, um herauszufinden, wie die Meeresumwelt die Weinreifung beeinflusst.


Gastronomie: Genuss in Gemeinschaft

Sicherlich ist einer der Gründe, die Sie in diese Ecke der Welt geführt haben, die berühmte Gastronomie des Baskenlandes. Wenden wir uns daher für einen Moment den Experten zu, um die Geheimnisse zu ergründen, mit denen sie aus jedem Gericht ein kleines Kunstwerk zaubern! Zu den beliebtesten Rezepten werden verschiedene Workshops angeboten, bei denen kulinarische Spitzenkräfte ihr Know-how erläutern.

Dabei wird jeden Teilnehmer klar, warum sie zu den Besten gehören. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Plausch mit dem Küchenchef und helfen Sie dabei, auf dem Markt die Produkte auszuwählen. Entdecken Sie in einladender Atmosphäre die Leidenschaft und Liebe, die in die gute Küche eingehen, und lernen Sie, die bekanntesten baskischen Gerichte selbst zu kochen. Diese Meisterklassen umfassen Schaukochen, Verkostungen sowie Kurse zum Kombinieren von Wein und Essen...

Und wer sich für ein bestimmtes Thema interessiert, kann ein individuelles kulinarisches Erlebnis buchen... und diese ganz besondere Köstlichkeit anschließend auch zuhause zubereiten.

Liebhaber der traditionellen Küche haben zudem Gelegenheit, Rezepte zu erlernen, die Geschichte geschrieben haben... wie zum Beispiel die Putxera, die einst von den Eisenbahnern in der Region Las Encartaciones ersonnen wurde. Das Gericht geht auf das 19. Jahrhundert zurück: Es wurde von Maschinisten erfunden, die den von den Zügen produzierten Dampf dazu nutzten, ihre Mahlzeiten zu erwärmen.

Wenn wir in der Geschichte noch weiter zurückgehen, entdecken wir den Talo genannten Maisfladen, der bereits seit dem 16. Jahrhundert aus Maismehl hergestellt wird und in den baskischen Bauernhäusern früher anstelle von Brot gegessen wurde. Die Reste gab es in Milch getaucht zum Abendessen als eine Art Suppe.

Heute sind Talos typisch auf Festen und Feiern. Üblicherweise umhüllt man damit eine Txistorra, eine Art feine, frische Chorizo. Dazu reicht man Txakoli, Wein oder Apfelwein.

Tauchen Sie in die Welt des Idiazabal-Käses mit geschützter Herkunftsbezeichnung ein und begleiten Sie einen Schäfer bei seinen täglichen Aufgaben. Helfen Sie dabei, Schafe zu melken, und bereiten Sie aus der gewonnen Milch Käse oder Cuajada zu. Aus der verbleibenden Molke lässt sich mit ein paar Pflänzlein aus dem Kräutergarten zum Beispiel Seife herstellen.


Erlebnisse rund um die baskische Identität

Das individuelle Flair des Baskenlandes spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass man hier ganz typischen Aktivitäten nachgeht...

Doch besonders mögen es die Basken, diese mit Besuchern zu teilen. Denn diese Identitätsmerkmale zeigt man mit Stolz.

Innovative Küche mit einem Hauch von Tradition

Die neue baskische Küche hat eine ganze Reihe leuchtender Sterne hervorgebracht und beeindruckt mit anspruchsvollen gastronomischen Kreationen, die Innovation ausstrahlen. Diese Autorenküche genießt einen wohlverdienten internationalen Ruf, und ihre Vertreter gelten in diesem Land, in dem die Kochkunst einen solch hohen Stellenwert hat, als wahre Propheten.

Dieses Wissen und Können blickt auf eine lange Tradition und spiegelt sich heute in der Slow Food genannten Bewegung wider, die das Essen mit Genuss in den Mittelpunkt rückt und dazu einlädt, eine Vielfalt an Produktionsstätten zu entdecken, den Rhythmus der Jahreszeiten zu beachten und die Artenvielfalt zu respektieren.

Dieser Philosophie haben sich bereits zahlreiche namhafte Größen aus der Welt der Gastronomie angeschlossen – und sie gewinnt immer mehr neue Anhänger.

Bizkaia bietet Ihnen die Gelegenheit, an jeder Ecke gut zu speisen: Gaststätten, Grillrestaurants, Apfelweinschenken und Weinkellereien warten neben traditionellen Menüs mit Spezialitäten auf, die Sie begeistern werden. Wer Appetit auf Fleisch oder Fisch vom Holzkohlengrill verspürt, begibt sich in ein Grillrestaurant (Asador).

Dem Duft von Brassen, Steinbutt und Koteletts kann kaum jemand widerstehen. Auch die stets geschäftigen Apfelweinschenken (Sidrería) bieten ein ansprechendes Menü und ein einladendes Ambiente. Wofür Sie sich auch entscheiden – ein Erfolg wird es allemal.

In Bizkaia zählt das Restaurant Azurmendi von Eneko Atxa drei Michelin-Sterne. Eines Michelin-Sterns können sich Andra Mari, das Boroa sowie Asador Etxebarri rühmen. In Bilbao wurden das Zortziko, Nerua, Etxanobe, Mina und das Restaurant Zarate mit einem Stern ausgezeichnet.

Gastronomie in all ihren Formen

Kabeljau mit Pil-pil-Sauce oder auf Bizkaia-Art, Tintenfische in eigener Tinte, Seehecht „à la ondarresa“, Kokotxas in grüner Sauce, kantabrische Sardellen, Marmitako... Ganz egal, für welches Gericht Sie sich entscheiden, und ob auf traditionelle Weise oder auf innovative Art zubereitet – die Finger werden Sie sich auf jeden Fall lecken.

Ein guter „Txakoli“ passt zu jeder Art Fisch
In Bizkaia trinkt man zu gutem Fisch stets ein GlasTxakoli, den typisch baskischen Weißwein. Heute gibt es ihn mit geschützter Herkunftsbezeichnung aus unterschiedlichen Anbaugebieten sowie von verschiedenen Marken, die Ihren Gaumen erfreuen werden.

Keinesfalls entgehen lassen sollten Sie sich die Pintxos – Leckerbissen „im Miniaturformat“, die sich auf den Theken der Bars von Bizkaia aneinanderreihen.

Wohin Sie Ihr Besuch des Baskenlandes auch führt – überall reihen sich auf den Theken der Bars unzählige verführerische Häppchen aneinander, unter denen die Wahl wahrhaftig schwerfällt. Die „Pintxos-Route“ präsentiert Ihnen mehr oder weniger ausgefeilte Köstlichkeiten, Autoren-Delikatessen und Miniatur-Leckerbissen aus lokalen Produkten...

Dieser Verführung kann kaum jemand widerstehen.