Madrid - Zentralspanien
Die autonome Region Madrid besteht aus der gleichnamigen Provinz in bildet ein Dreieck im Herzen Spaniens. Umschlossen wird die Region Madrid von Kastilien - Leon im Nordwesten und Kastilien - La Madrid Escorial MonasterioMancha im Südosten.
Madrid, die Hauptstadt Spaniens, ist gleichzeitig auch die Hauptstadt der Region Madrid. Die autonome Region Madrid umfasst viel mehr, als den Ballungsraum der Hauptstadt. Die Region Madrid bietet neben der atemberaubenden Hauptstadt eine Vielzahl von
weiteren Highlights.
Die Gemeinde San Lorenzo de El Escorial liegt etwa 50 km von der Stadt Madrid entfernt. Dort finden Sie die Klosterresidenz „Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial“. Diese wurde von 1563 bis 1584 auf Initiative des Königs Philipp II. gebaut und gilt
heute als größter Renaissancebau der Welt und ist Weltkulturerbe der UNESCO.
Das dritte Weltkulturerbe von der Region Madrid ist der Palacio Real de Aranjuez mit seinen Gärten. Das Schloss liegt etwa 50 km südlich von Madrid und ist berühmt für seine Parkanlage.
Die Region Madrid verfügt zudem über ein Weinbaugebiet mit einer Fläche von ca. 11.800 Hektar. Hier werden Weißwein, Roséwein und Rotwein Madrid Aranjuez Palastausgebaut. Die Region Madrid liegt auf einer Hochebene südlich des kastilischen Scheidegebirges. Der höchste Berg der Region Madrid ist der Peñalara mit 2430m Höhe. Diese geographische Lage umgeben von eindrucksvollen Bargen und fantastischen Landstrichen sorgt für ein gemäßigtes Kontinentalklima. Die besten Reisezeiten sind der wunderschöne Frühling und der lange, milde Herbst. Den Sonnenanbetern bietet Madrid heiße Sommer. Die Winter in der Region sind verhältnismäßig kalt. Die schneebedeckten Berge in der Umgebung bilden eine wunderbare Kulisse für Ihren Madrid Besuch im Winter.
Wirtschaftlich ist die Region Madrid die wohlhabendste Region Spaniens. Somit ist die Region Madrid nicht nur geographisch und politisch, sondern auch wirtschaftlich das Zentrum Spaniens.
Wissenswertes über Madrid
Hauptstadt: MadridFläche: 8.022 km²
Einwohner: 6.489.680 ( Stand: 01.01.11)
Bevölkerungsdichte: 809 Einwohner/km²
Geschichte von Madrid
Die heutige Region Madrid blickt auf eine spannende und bedeutungsvolle Geschichte zurück, die mit der Gründung der Stadt im 9. Jahrhundert unter Mohammed I. begann. Aus dieser Epoche des muslimischen Spaniens ist ein Reststück
der maurischen Stadtmauer geblieben, welches Sie heute in der Nähe der Kathedrale La Almudena sehen können.
2 Jahrhunderte später schaffte es König Alfons VI. die Stadt für das Königreich Kastilien zu gewinnen. Im Zuge der Reconquista, wurde Kastilien von den Almoraviden Ende des 11. Jahrhunderts vernichtend geschlagen. Madrid jedoch, entwickeldte sich vermehr
zu einem Bollwek auf Seite der christlichen Könige und hielt im Jahr 1110 einer Belagerung durch die Almoraviden stand.
Philipp II. war es auch, der den Bau des königlichen Palastes von Aranjuez im Jahr 1560 in Auftrag gab. Das 16. Jahrhundert ist maßgebend für die Entwicklung der Region Madrid, die in dieser Zeit zum Zentrum der damaligen „zivilisierten“ Welt wurde. Madrid wurde zur königlichen und erlauchten Hofstadt und war das Zentrum zweier Dynastien, die hier regierten. Die Habsburger errichteten das alte Zentrum von Madrid. Noch heute heißt dieser Teil zwischen den Metro-Stationen Sol und Opera „El Madrid de los Austrias“ (Das Madrid der Österreicher). Der Plaza Mayor ist das wichtigste Bauwerk dieser Zeit.
Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg übernahmen die Bourbonen den spanischen Thron. Noch heute ist der König Karl III. unter dem Namen „Der beste Bürgermeister von Madrid“ bekannt, da in seiner Regierungszeit die öffentliche Infrastruktur sehr gut entwickelt wurde. Die Herrschaft der Bourbonen hält bis heute an. Auch der jetzige König Juan Carlos I. stammt aus dem Haus der Bourbonen. Unterbrochen wurde die Herrschaft jedoch von der Besetzung Napoleons, sowie der Diktatur unter Franco. Franco regierte Spanien vom Schloss El Pardo aus, nordwestlich von Madrid. Die Geschichte Madrids zeigt, dass sie Regierenden und Herrscher von Madrid immer auch die Schönheit und Ruhe der heutigen Region zu schätzen wussten und sich dorthin zurückzogen. Paläste, Schlösser und Parks in der Umgebung von Madrid zeugen noch heute davon.
Ferias in der Region Madrid
Die Region Madrid bietet einen gut gefüllten Veranstaltungskalender.
Die Weihnachtszeit / Sylvester:
In der Weihnachtszeit dürfen Sie es nicht versäumen, den traditionellen Weihnachtsmarkt an der Plaza Mayor zu besuchen. Ganz Madrid ist zu Weihnachten hell erleuchtet und bietet ein zauberhaftes Lichtermeer. Die Verabschiedung des alten Jahres zu Silvester findet bevorzugt an der Puerta del Sol statt.
Am 6. Januar schlängelt sich der festliche Umzug der heiligen 3 Könige durch die Stadt.
Karneval:
Der Madrider Karneval ist heute ein beliebtes Volksfest. Die Begeisterung und Anteilnahme wächst jährlich.
Offizieller Feiertag der autonomen Region Madrid:
Am 2. Mai gedenken die Madrilenen Ihren Vorfahen, die Widerstand gegen die Besatzung der napoleanischen Truppen leisteten. Besonders hervorzuheben zu ist die „goyesca“ genannte Stiermesse. Hier kleiden die Toreros sich wie
Ihre Vorfahren es Anfang des 19. Jahrhunderts taten.
Feria des Stadtpatrons San Isidro:
Am 15. Mai finden die Feierlichkeiten zu Ehren des Stadtpatrons San Isidro statt. Tausende Menschen versammeln sich zu einer volkstümlichen Wallfahrt (romería) auf den Uferwiesen und um die Kapelle des Heiligen.
Hier finden Sie eine urwüchsige Fiesta und echte Volkskultur.
Namenstag von San Antonio:
Am 13. Juni treffen sich heiratslustige Mädchen an der Kapelle San Antonio de la Florida am Fluss Manzanares. Nach einer alten Tradition der Näherinnen legen Sie 13 Stecknadeln in das Taufbecken und hoffen, dass der Heilige Ihnen unterstützend zur
Seite steht bei der Suche nach einem Ehemann.
Patronatsfeste vieler Stadtviertel:
Im August ist die Zeit der Ferias vieler Stadtbezirke von Madrid. Diese werden mit Prozessionen und „verbenas“ (Volksfeste mit viel Tanz, Musik, Kirmes und Darbietungen) zu Ehren von San Cayetano, San Lorenzo und der Virgin de la Paloma gehalten.
Die Verbena de la Paloma ist hierbei die bekannteste Feierlichkeit, da Sie in einer Operette verewigt wurde.
Festlichkeiten von langer Tradition in der Region Madrid:
Hierzu zählen die Passionsspiele in Chinchón, die Romería de la Virgin de Gracia in San Lorenzo de El Escorial und historische Revolte von Aranjuez.
Gastronomie in der Region Madrid
Madrid ist bekannt für gutes Essen. Madrids neue, moderne Küche hat es verstanden, neben den für Madrid typischen Gerichten auch feinste Rezepte aus anderen Regionen Spaniens und internationale Kochkunst in den Speiseplan zu integrieren.
Als die Spezialitäten Madrids gelten der „Cocido Madrileño“ und die „Callos a la Madrileña“. Der Cocido ist ein deftiger und sehr schmackhafter Eintopf aus Kichererbsen und verschiedenen Gemüsearten. Angereichert wird der Cocido mit verschiedenen
Fleisch- und Wurstsorten. Traditionell wird der Cocido in 3 Gängen serviert. Die Callos bedeuten zu Deutsch: Kutteln oder Kaldaunen, also Pansenstücke.
Weitere beliebte Speisen in Madrid sind „chuletones“ (Riesenkotletts), solomillos (Filetsteaks) oder die kastilischen „sopas de ajo“ (Knoblauchsuppen). Außerdam kann man in Madrid hervorragenden Fisch bekommen, der täglich von den spanischen Küsten
angeliefert wird. Hier gehören besonders der „besugo al horno“ (Graubarsch aus dem Ofen) und der als Stockfisch präsentierter „bacalao“ (getrockneter und eingesalzener Kabeljau). Nicht umsonst rühmen sich die Madrilenen,
den besten Fisch und die besten Meeresfrüchte zu speisen.
Wer Spanien kennt der weiß, dass besonders Süßigkeiten und Backwerk einen hohen Stellenwert einnehmen. Zum Frühstück werden ganzjährig „Churros“ und „Porras“ (fritiertes Spritzgebäck) gereicht. Des Weiteren bringen die jeweiligen Festlichkeiten des Jahreskalenders ihre eigenen Spezialitäten mit. Mandelgebäck und Marzipankonfekt zu Weihnachten, „torrijas“ (Arme Ritter) und „huevos de santo“ (Heiligenknochen) in der Karwoche und Blätterteigröllchen zum Fest des Stadtheiligen.
In Madrid finden Sie neben den lokalen Spezialitäten auch Restaurants mit baskischer, galicischer, asturischer oder andalusischer Küche. Zu dieser Vielzahl an verschiedenen, spanischen Richtungen, gesellen sich Top-Adressen der internationalen Küche, beispielsweise chinesisch, arabisch, europäisch oder iberoamerikanisch.
Natur in der Region Madrid
Während die Stadt Madrid zweifellos das Zentrum des Handel und der Politik Spaniens ist, stellt die Region Madrid ein wahres, ökologisches Paradies dar.
Diese Region weißt atemberaubende Naturgebiete und eine dynamische Agrikultur auf und hat in jüngster Vergangenheit mehrere gastronomische Produkte entwickelt.
Die Region Madrid lädt ein zu Ausflügen ins Grüne.
Der Buchenwald Hayedo de Montejo überrascht mit tollen Farben und einer himmlischen Ruhe. Er ist einer der bedeutensten Buchenwälder Südeuropas.
Die königlichen Gärten von Aranjuez sind Weltkulturerbe der UNESCO und einen Ausflug wert.
Die Sierra de Guadarrama mit den Gebieten La Pedriza und Peñalara sind Gegenden von hohem ökologischem Wert. La Pedriza ist eine bizarre Bergwelt mit idyllischen Plätzen. Der Peñalara, der höchste Berg der Region Madrid, bietet eine Gletschersenke mit Gebirgssee Namens „El Circo y la Laguna de Peñalara“. Genießen Sie die stille Schönheit des Hochgebirges. Die Sierra de Guadarrama soll in Zukunft als Naturschutzgebiet anerkannt werden.
Der El Monte de El Pardo ist ein meditarraner Wald mit einer Größe von ca. 16.000 Hektar und leigt nur 8km außerhalb der Stadt Madrid. Er gilt als der am besten erhaltene Wald in der Region.
Der Jakobsweg in der Region Madrid
Neben dem klassischen Jakobsweg, dem sogenannten „Camino Frances“, der über etwa 800 km von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela führt gibt es in Westeuropa eine Vielzahl weiterer Jakobswege.
Auch in der Region Madrid beginnt einer dieser Caminos. Der „Camino Madrid“ verbindet die spanische Hauptstadt Madrid mit dem klassischen „Camino Frances“. Der Pilgerweg führt von Madrid über Colmenar Viejo, Manzanares el Real, Segovia, Coca,
Valladolid und Medina de Rioseco nach Sahagun. Dort in Sahagun trifft er auf den Camino Frances.
Die Basis für den „Camino Madrid“ bildet eine alte Verbindungsstraße, die früher die alten Königsstädte Madrid und Leon verbunden hat.
Videos aus der Region Madrid
Paradores in der Region Madrid
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Kloster Santo Tomás und Gasthaus Hostería del Estudiante aus dem 17. Jahrhundert - Parador de Chinchon **** Madrid - Madrid - Chinchon
Augustinenkloster aus dem 17. Jahrhundert
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Orte in Zentralspanien /
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