Provinz Almeria
Beim Betreten des Gebietes der Alpujarra von Almería werden Sie von den Ortschaften Bayárcal und Paterna del Río begrüßt, gefolgt von Laujar de Andarax, wo das Rathaus, das Konvent San Pascual Bailón und seine öffentlichen Wasserbrunnen
wie die von Pilar de la Plaza aus dem Jahre 1648, sehenswert sind.
Anschließend treffen Sie auf den Ort Fondón mit seinen wappengeschmückten Häusern, dem Rathaus, das an der Stelle des ehemaligen Getreidespeichers steht, dem Brunnen von Fondón aus der Zeit Karls III, sowie dem Gutshof „Cortijo de las Paces“ oder ehemaligen
Gutshof von Hadid, wo Johann von Österreich das Ende des Krieges mit den Mauren unterzeichnete.
Nach der Besichtigung von Alcolea und Darrical mit seiner Schlossfestung kommen Sie nach Berja mit der Wallfahrtskirche „Nuestra Senora de Gádor“, den archäologischen Funden eines Amphitheaters,
der maurischen Festung und den arabischen Bädern sowie dem Wachturm „Fuerte de los Enciso“.
Ihre Route endet in Dalías, bekannt als Balkon der Alpujarra und „Mirador al Mar“, ein Aussichtspunkt zum Meer. In seinem Ortskern sind noch die Merkmale seines maurischen Ursprungs aus dem Mittelalter erhalten,
dazu gehören die Wohnhäuser mit Gemüsegarten und enge, in kleine Plätze mündende Sackgassen mit unregelmäßiger Anordnung.
Die landwirtschaftlichen Besonderheiten und das milde Klima Almerias haben diese Provinz zur idealen Kulisse gemacht. Die unberührten Stände im Osten der Provinz, in der immer mehr FKK - Einrichtungen entstehen,
sowie die großen Ferienanlagen im Westteil bieten auch anspruchvollsten Besuchern ein Reiseziel von höchster Qualität.
Ein besonders schöner Küstenstreifen umgibt den Naturpark Cabo de Gata- Níjar, mit ausgedehnten Stränden und verdeckte Buchten, die vom warmen Mittelmeer umspült werden. Das Traditionale Fest der “Moros y Cristianos“ ( Mauren und Christen) trägt
ebenfalls dazu bei, dass eine Reise nach Almeria zu einem wunderbaren Abenteuer wird.
Der Parador in der Provinz Almeria befindet sich in der Nähe des romantischen Städtchens Mojacar. Er liegt ca. 2 km vom Stadtkern entfernt und Sie können alles gut zu Fuß erreichen. Die Entfernung nach Almeria beträgt ca. 90 km.
Das beeindruckenste an diesem Parador ist sein überwältigender Blick auf das Mittelmeer. Das Hotel wurde 2007 renoviert. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Sie verfügen über Telefon, Sat.-TV, Safe und Minibar.
In dem Parador gibt es ein gemütliches Restaurant und eine Bar. Das Hotel ist auch geeignet für Tagungen, da es über ein schönes Konferenzzentrum verfügt.
Im Außenbereich befindet sich ein Swimmingpool, ein Tennisplatz und für die lieben Kleinen ein Spielplatz.
Almeria Geschichte
Aufgrund seiner strategischen Lage war Almeria im Laufe seiner Geschichte von verschiedenen Kulturen bevölkert. Davon sind bedeutende Spuren in den archäologischen Überresten zu finden, die über die gesamte Provinz verteilt sind.
Aus der Vorgeschichte gibt es Beweise für eine ganz spezielle Kultur in Los Millares und El Argar. Phönizier, Karthager und Griechen bewirtschaften die Minen und trieben Handel entlang der Küste.
Die Römer, die sich ab dem 3. Jh. v. C. hier niederließen, verwandelten die Stadt in den „ Porto Magnus“ des Mittelmeeres und beherrschten die Gegend bis zur Ankunft der Westgoten im 7. Jh.
Die Mauren schufen im 10. Jh. „ Almaiyyat Bayyana“ (Wachturm von Pechina), die heutige Hauptstadt der Provinz, von der aus sie eines der bedeutenden Königreiche der Taifas während der islamischen Herrschaft Spaniens regierten.
Es gibt viele Bauwerke, welche die glanzvolle Geschichte dieser Gegend bezeugen. Die Burgen und Festungen stellen einen hervorragenden geschichtlichen Beweis dar, um die Völker der Vergangenheit kennen zu lernen.
Die Provinz Almeria war über lange Zeit hinweg Grenzstreitigkeiten ausgesetzt und bedurfte der Verteidigung. Daher finden sich hier eine Vielzahl von Burgen, die ein wenig bekanntes Kulturerbe darstelle.
Der Wirtschaftliche Aufschwung kam durch den Bergbau im 19. Jh.
Almeria Landschaft & Küstenregion
Das Meer und die Wüste leben einträchtig Seite an Seite mit den fruchtbarsten und ertragreichsten Gemüse- und Obstplantagen unseres Kontinents.Trockenes Land, auf das Überleben eine ständige Herausforderung darstellt; Salzwasserlagunen, in denen eine vielfältige und auf unserem Planeten einzigartige Tierwelt- und Pflanzenwelt angesiedelt ist, erwarten die Besucher dieser Provinz.
Die Küstenregion der Provinz Almeria:
Im Südosten liegt die“ Küste von Almeria“. Ihre Strände erstrecken sich über eine Länge von 200 km, angefangen bei Pulpí im Osten bis Adra am westlichen Ende.
Das Gebiet des östlichen Almeria verläuft von der Sierra de Gádor hinab bis zum Mittelmeer und trifft auf ausgedehnte Strände, die sich gegenseitig an Schönheit überbieten. Zwischen Adria und Almeria findet man über 70 km flache Küste mit sandigen Stränden.
Das Küstengebiet im Westen erstreckt sich über einen breiten Streifen, der von den Ausläufern des Naturparks Cabo de Gata - Níjar bis hin zur Grenze der Provinz Murcia reicht.
Unberührte feinsandige Strände und einsame Buchten, die nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen sind sowie spektakuläre Strände mit Dünen und Felsen.
Mehr als 100 km Naturbelassene Küste, umgeben von einer Landschaft von unvergleichlicher Schönheit. Hier können Sie völlig ungestört die Sonne genießen.
Almeria Klima
In der Provinz herrscht warmes und trockenes Klima.
Die Sommer sind warm, die Winter mild.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 18-19° C. Die Niederschlagsmenge ist gering.
An der Westküste müssen Sie mit starkem Westwind rechnen.
Almeria Nationalpark
In der Provinz Almeria befindet sich der Nationalpark Sierra Nevada, der Naturpark Parque Natural de Cabo de Gata (seit 1987) und der Naturpark Parque Natural de la Sierra de María-Los Vélez.
Außerdem gibt es noch vier Naturgegenden – „ Parajes Naturales“.
- Desierto de Taber nas
- Das Kreide- Karstgebirge von Sorbas
- Punta Entinas-Sabinar
- Sierra Alhamilla
Der Nationalpark Sierra Nevada liegt in den Provinzen von Granada und Almeria. Er hat eine Fläche von 169 239 Hektar und bezieht 67 Gemeinden ein, von denen 44 zur Provinz Granada und 23 zur Provinz Almeria gehören.
Er ist von seiner Ausdehnung her das größte Schutzgebiet Spaniens. Dort erheben sich die höchsten Gipfel der iberischen Halbinsel, Veleta und Mulhacén mit ewigem Schnee auf der Nordseite der Sierra Nevada und gegen Osten,
in Richtung der Provinz Almeria reicht er bis an die ersten Ausläufer der einzigen Wüste Europas bei Tabernas.
Die Sierra Nevada wurde von der UNESCO zum Reservat der Biosphäre erklärt und ist von hohem ökologischen und kulturellen Wert mit Dörfern, vor allem in der Alpujarra von Granada wie auch von Almeria, die Ihre Morisken Vergangenheit bewahrt haben.
Die Sierra Nevada stellt ein außergewöhnliches Refugium für Flora und biologischen Reichtum auf dem europäischen Kontinent dar. Aufgrund ihrer geographischen Lage,
ihrer Unzugänglichkeit und den abrupten ökologischen Kontrasten sowie der Verschiedenartigkeit der ökologischen Nischen mit 2 100 katalogisierten Pflanzenarten, von denen 116 bedroht sind.
- Picos de Mulhacén (3481 m) Veleta, Alcazaba und Cartujo.
- Aguja del Trevenque
- Gletscherlagunen von Altera (3146 m Höhe)
- La Hoya del Mulhacén, La Caldera, Corral de la Veleta oder De Valdeinfierno
- Aguas Verdes und Guarnon sowie das Gebiet der Lagunen (Larga, Caldera, Mosca, Aguas Verdes, Siete Lagunas und andere)
- Wintersportzentren von Borreguiles und Pradollano
- Und selbstverständlich alle Dörfer der Alpujarras von Granada und Almeria.