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Almachar

Diese im Herzen der Axarquía gelegene Ortschaft erhebt sich auf einem Berghang zwischen den Flüssen El Borge und Almáchar, umgeben von einer Landschaft aus Olivenhainen, Mandelbäumen, geprägt von sanft abfallenden Hügeln mit Weinstöcken und Paseros, wo die weltweit bekannten Rosinen produziert werden. Diese Berglandschaft ist vor allem für ihre typischen Bauernhäuser und die Paseros bekannt, die Trocknungsflächen, auf denen die Trauben zum Trocknen in der Sonne ausgebreitet werden. Entlang der Flussufer finden sich zahlreiche kleine Anbauflächen, die sich mit ihren Gemüsebeeten, Zitrusfrüchten und Obstbäumen bis zum Rand des Dorfes hinauf erstrecken.

Wie bei den meisten Ortschaften in dieser Gegend reicht die Vergangenheit diese Dorfes bis in die Zeit der Araber zurück, was sich leicht an der bis heute erhaltenen Anordnung der steilen, gewundenen und engen Gassen zwischen den weißen Häusern erkennen lässt.


Wissenswertes über Almachar

Fläche:14 km²
Höhe:255 m
Entfernung nach Malaga:48 km
Durchschnittstemperatur:16°C
Sonnenstunden pro Jahr:2900
Niederschlagsmenge/Jahr:560 l/m²
Einwohnerzahl:1906
Volksbezeichnung:Almachareños

Almachar Feste & Tradition

Der reichgefüllte Festkalender beginnt mit der Karwoche (Semana Santa), in der Prozessionen mit den Heiligenfiguren des Padre Jesús Nazareno und der Virgen de los Dolores stattfinden. Am ersten Wochenende im Mai finden in Almáchar die Feierlichkeiten zu Ehren des Santo Cristo de la Banda Verde statt. Am 15. Mai findet die Romería (Wallfahrtsfest) zu Ehren von San Isidro statt, und das letzte Juli-Wochenende steht ganz im Zeichen des Volksfestes zu Ehren der Schutzpatronin, der Virgen del Amparo.

Das Ajoblanco-Fest, das Anfang September stattfindet und zeitlich mit der örtlichen Traubenernte zusammenfällt, ist ein weiteres traditionelles Fest. Tausende Besucher strömen alljährlich zu diesem Fest und machen es damit zu einer wahren Touristenattraktion in der Axarquía von Malaga.

Das Ajoblanco-Fest
Jährlich strömen Tausendende Besucher zu diesem bekannten Fest, um die beliebte Knoblauchsuppe zu kosten. Dank seiner speziellen Bedeutung für den Tourismus wurde das Fest sogar zu einem Ereignis von nationalem touristischem Interesse in Andalusien und zum Fest von einzigartiger touristischer Bedeutung der Provinz erklärt. Neben der gratis servierten Ajabolanco-Suppe können die Besucher ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm genießen.

Die Straßen des Dorfes verwandeln sich in ein bunt gemischtes Museum unter freiem Himmel, in dem wertvolle Reliquien und anderen kunsthistorische Gegenstände gezeigt werden: Ackergeräte, Hausrat, Keramikarbeiten, Spitzengewebe, Stickereien usw. Es werden sogar historische Szenen aus dem Dorfleben mithilfe traditionell gekleideter Puppen dargestellt. Die Darbietung regionaler Musik- und Gesangsgruppen wie die Coros Rocieros und die Pandas de Verdiales sowie Flamencogruppen runden den Festtag ab.


Almachar Gastronomie

Von allen gastronomischen Köstlichkeiten dieser Ortschaft ist wohl der Ajoblanco (kalte Knoblauchsuppe) das bekannteste Gericht.

Eine weitere Köstlichkeit, die in der Gegend angebaut wird, ist der Muskatellerwein, der aus den gleichnamigen Trauben gewonnen wird.

Die Gelbe Suppe, Berzas und Puchero (Eintöpfe), der Kohl und der Gazpacho (kalte Gemüsesuppe) runden den Speiseplan ab.


Almachar Sehenswürdigkeiten

Das hervorstechendste Bauwerk dieser Ortschaft ist die Pfarrkirche San Mateo im Ortskern. Sie wurde im 16. Jhdt. nach Vorgaben gotischer Architektur, vermischt mit Elementen aus der Renaissance, errichtet, wie sich an den Gewölbestreben des Hauptschiffes erkennen lässt. In einem der Seitenschiffe befindet sich eine Heiligennische zu Ehren der Dolorosa, und im Altarraum findet sich in einer weiteren Nische im Barockstil das Heiligenbild des Cristo de la Banda Verde. Der Außenbereich der Kirche wird von einem Turm mit quadratischem Grundriss im Mudejar-Stil beherrscht.

In der verwinkelten, Altstadt ist vor allem die Calle de Mártires rund um die Kirche San Mateo einen Spaziergang wert, welche durch eine architektonische Lösung in Form eines Tonnengewölbes als Stütze die Kirche mit einem der benachbarten Häuser verbindet und auf diese Weise den Höhenunterschied ausgleicht. Wer die Essenz dieser Reiseroute kennen lernen möchte, sollte unbedingt das Rosinenmuseum besuchen, das einen unverzichtbaren Teil der Geschichte der Axarquía darstellt.

Ein Spaziergang durch die Altstadt führt auch zu den Gärten El Forfe.