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Salares

Salares

In dieser malerischen Ortschaft maurischen Ursprungs, die am Fuß der beeindruckenden Gebirgsketten der Sierra de Tejeda und der Sierra de Almijara liegt und von Mandelbäumen, Orangenbäumen und Olivenhainen umgeben ist, war und ist der Weinanbau ein wichtiger Bestandteil der Landschaft und der heimischen Wirtschaft.

Die besonderen geografischen Merkmale der Gegend um Salares, nämlich reichlich vorhandenes Wasser, ein angenehmes Klima und ausgezeichnete Verstecke im Falle eines unerwarteten Angriffs, lockten bereits die Phönizier und die Griechen an; wesentlich deutlichere historische Spuren haben jedoch die Römer hinterlassen.

Die Römer prägten den Ortsnamen, indem Sie die primitive Siedlung „Salaria Bastitanorum“ nannten, offensichtlich in Anlehnung an eine in der Nähe befindliche Salzgrube, in der die Bastitanos arbeiteten. Aus der Römerzeit ist eine Brücke, die über den Fluss Salares führt, perfekt erhalten geblieben. Wie in so vielen anderen Ortschaften im Landkreis haben auch hier die Araber den heutigen Ortskern am stärksten geprägt.

Wandern in Salares
Am Fuß der Brücke gleich am Ortsausgang beginnt ein ausgeschilderter, 5 km langer Wanderweg mittleren Schwierigkeitsgrads. Nutzen Sie die Gelegenheit, auf diesem Rundwanderkurs die herrliche Natur der Gegend zu genießen. Die Wanderdauer liegt bei ca. 3 Stunden.


Wissenswertes über Salares

Fläche:10 km²
Höhe:540 m
Entfernung nach Malaga:58 km
Durchschnittstemperatur:17°C
Sonnenstunden pro Jahr:2890
Niederschlagsmenge/Jahr:670 l/m²
Einwohnerzahl:206
Volksbezeichnung:Salareños

Salares Feste & Tradition

Neben dem Palmsonntag ist die Feier zu Ehren des San Anton am 17. Januar das traditionellste Fest. Die Pferde, die die Heiligenprozession begleiten, werden geschmückt, und zum krönenden Abschluss galoppieren die Reiter durch die Straßen.

Am 26. Juli findet das Fest zu Ehren der Schutzheiligen Santa Ana statt, begleitet von dem bereits seit mehr als 6 Jahrzehnten stattfindenden Sommerfest mit volkstümlichen Tänzen, einer Prozession mit der Heiligenfigur und einem Feuerwerk.

Mitte September finden Thementage zur altandalusischen Kultur, die so genannten „As-sharq“, statt. Während dieser Thementage werden Konferenzen abgehalten, es werden heimischen Speisen angeboten, und die Besucher können sich an Musikkonzerten, den Cuentacuentos (Geschichtenerzählern) und anderen unterhaltsamen Angeboten erfreuen.

Salares Gastronomie

Unbedingt probiert werden sollten die Fenchelgerichte, die Gachas de Harinas (Mehlspeise mit Milch, Zucker und Honig) und die Roscos de Naranja (Orangenkringel).

Ebenfalls empfehlenswert ist der bereits erwähnte, aus der Rome-Traube hergestellte Wein, der nur in diesem Dorf ausgeschenkt wird und außerdem ein urwüchsiger Wein der Axarquía ist.

Salares Sehenswürdigkeiten

Neben der herrlichen, die Ortschaft umgebenden Berglandschaft und dem Dorf als Sehenswürdigkeit an sich ragt vor allem die örtliche Kirche mit ihrem Minarett im Mudejar-Stil heraus, einem Überbleibsel der alten Moschee, die 1979 zum nationalen kunsthistorischen Denkmal erklärt wurde. Das im 13. und 14. Jhdt. aus roten Ziegelsteinen erbaute Minarett besteht aus zwei Baukörpern und verfügt über vier versenkte Maueröffnungen mit herrlichen arabischen Verzierungen, den „Paños de Sebka“.

Die im 16. Jhdt. erbaute Pfarrkirche Santa Ana ist ein im Mudejar-Stil gehaltenes Bauwerk, das aus einem einzigen Schiff mit einem Kirchenkreuz besteht. Das Hauptschiff ist mit einer Deckenkonstruktion aus Zugbalken überdacht. Das äußere ist schlicht gehalten, hier ist vor allem der seitliche Zugang zum Evangelium in Form eines Rundbogens erwähnenswert.

Die römische Brücke über den Fluss Salares liegt am Westhang des Bergrückens, auf dem sich die Ortschaft befindet. Die von den Römern erbaute Brücke vereint beide Ufer durch einen starken Brückenbogen ohne Stützen in der Mitte, dessen Pfeiler auf Felsgestein des Berghangs ruhen. Weitere Überreste von archäologischem Interesse sind die Ruinen der Festung im Ortskern selbst und die Reste der Moschee neben der Kirche.