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Canillas de Albaida

Canillas de Albaida liegt direkt am Fuße der beeindruckenden Sierras von Tejeda und Almijara. Diese wunderschöne Kleinstadt besticht vor allem durch ihre engen, steilen Gassen und die weiß gekalkten Häuser. Canillas liegt auf einem Plateau, an dessen Flanken die Felder mit Weinreben, Getreide und Olivenbäumen bepflanzt wurden. Hoch über der Stadt sieht man den Kirchturm von Nuestra Señora de la Expectación.

Canillas de Albaida wurde im 13. Jhdt. von den Arabern gegründet und gehörte damals noch zu Vélez-Málaga. Die Araber nannten die Stadt Albaida, die Weiße, und zwar weniger ob der Farbe der Häuser, die damals vermutlich noch nicht hier standen, sondern wegen der unzähligen weißen Blumen, die hier in der Gegend auch heute noch blühen.


Wissenswertes über Canillas de Albaida

Fläche:33 km²
Höhe:660 m
Entfernung nach Malaga:56 km
Durchschnittstemperatur:17°C
Sonnenstunden pro Jahr:2900
Niederschlagsmenge/Jahr:670 l/m²
Einwohnerzahl:813
Volksbezeichnung:Canilleros

Canillas de Albaida Feste & Tradition

Mitte Januar wird San Antón mit einem Fest geehrt. Im Februar begeht man den Día de la Salve und lässt sich die Roscas am San Blas segnen.

Im Juni wird am Johannisfest (Día de San Juan) und in der ersten Augustwoche drei Tage lang gefeiert. Zum Abschluss wird am Sonntag die Virgen del Rosario, deren Fest eigentlich erst am 7. Oktober gefeiert wird, in einer feierlichen Prozession durch die Straßen der Stadt getragen. Sehenswert sind auch die Candelas (Lichterfest), das im September als Erntedankfest begangen wird.


Canillas de Albaida Gastronomie

Neben den herausragenden Weinen bietet die Küche Canillas de Albaida auch köstliche Gerichte wie den Potaje de Hinojos (Fencheleintopf) die Migas aus Maismehl, der Choto Frito (Zickleinbraten), Gachas (Milchbrei), sowie Ajoblanco (kalte Knoblauchsuppe) und Gazpacho (kalte Gemüsesuppe) als erfrischende Alternativen für die eher heiße Sommerzeit.


Canillas de Albaida Sehenswürdigkeiten

Der Ort liegt auf einem Hügel und hoch über seinen labyrinthartigen Gassen erhebt sich der Turm der Gemeindekirche Nuestra Señora de la Expectación. Diese wurde im 16. Jhdt. direkt am Rathausplatz errichtet. Im 18. Jhdt. wurde die Kirche restauriert. Ihr quadratischer Bau wirkt massiv, was zum Teil auch dem großen, ausladenden Kirchturm zu verdanken ist, der sich hervorragend erhalten hat. Im Inneren sieht man, dass die Kirche tatsächlich aus drei Kirchenschiffen besteht. Das größte davon ist mit Holzvertäfelung ausgestattet und der Chor ist dem Rokoko zuzuordnen.

Oben im Ort befindet sich die Wallfahrtskirche von Santa Ana. Sie wurde bereits im 16. Jh. mit einem einzelnen Tonnengewölbe und halbrunder Deckenkuppel errichtet. Von hier aus genießt man einen wahrhaft einzigartigen Blick auf die umliegenden Sierras.

Im unteren Teil des kleinen Städtchens liegt eine weitere Wallfahrtskirche, die von San Anton. Diese Kapelle ist eher klein und mit einem halbrunden Bogen über der Tür versehen. Der Glockenturm ist aus Ziegeln gefertigt. In der Gemeinde gibt es außerdem noch eine Reihe von Höhlen oder Naturgrotten, wie die von Las Piletas, Agua, Melero oder die des Conejo.

Paraje de La Fábrica de la Luz
Die Gemeinde zählt mehrere wunderschöne Parks und Erholungsgebiete. Eines von ihnen, vermutlich das bekannteste, ist das von La Fabrica de la Luz. Es liegt direkt an dem Ort, an dem die Bäche der Cueva und Turvilla zusammen fließen. Über einen Waldweg erreicht man das Gebiet schon in wenigen Minuten, hier kann man in Ruhe campen und die Natur genießen.

Hier beginnt auch einer der Wanderwege des Naturparks, der zunächst einmal am Fluss entlang führt, und dann den Berg hoch bis zum Bergpass Puerto de Cómpeta.