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Moclinejo

Die Landschaft von Moclinejo, einer kleinen Ortschaft im Inland der Axarquía, an den Ausläufern des Berges Cerro de Piedras Blancas gelegen, ist geprägt von ausgewaschenen, zum großen Teil von Olivenbäumen, Mandelbäumen und Weinstöcken bedeckten Hügeln. In diesem Dorf, das auch als Eingangstor zur Rosinenstraße bezeichnet wird, stellt der Weinanbau neben der fast als kunsthandwerklich zu bezeichnenden Produktion von Olivenöl heute wieder den wichtigsten Wirtschaftszweig dar.

Von der kurvenreichen Straße aus, die von der Küste herauf führt, bietet das Dorf ein herrliches Bild. Von einigen Stellen im Dorf aus ist durch das Tal von Benalgabón sogar die Küste zu sehen.


Wissenswertes über Moclinejo

Fläche:14 km²
Höhe:432 m
Entfernung nach Malaga:25 km
Durchschnittstemperatur:18°C
Sonnenstunden pro Jahr:2920
Niederschlagsmenge/Jahr:582 l/m²
Einwohnerzahl:1198
Volksbezeichnung:Moclinejenses

Moclinejo Feste & Tradition

Am 24. und 25. August findet das Fest zu Ehren des Schutzheiligen San Bartolomé statt, während derer eine Prozession mit der Figur des Schutzpatrons durch die Straßen des Dorfes stattfindet.

Ende Mai findet die Romería (Wallfahrtsfest) statt. Während der Karwoche (Semana Santa) ist der wichtigste Tag der Palmsonntag mit der „Huerto“, einer Art Laube als natürliche Dekoration des Dorfplatzes, die Mittelpunkt der Feier ist. In der zweiten Aprilhälfte findet die Feria del Ganado (Viehmarkt) und am 25. Juli die Feria de Valdés statt.

Im September wird das Fest der Weinbauern gefeiert, ein zum offiziellen touristischen Interesse erklärtes Ereignis, vor allem bekannt wegen seiner kulinarischen Kostproben und der folkloristischen Darbietungen.

Das Weihnachtsfest wird recht lautstark am 25. Dezember begangen, wenn die Einwohner mit kuriosen Musikinstrumenten auf der Straße die traditionellen Weihnachtslieder, die so genannten Villancios, erklingen lassen. Um diese Zeit herum findet auch ein Hirtenwettbewerb statt.


Moclinejo Gastronomie

Zu den traditionellen Gerichten zählen die Migas (geröstete Brotwürfel), der gekochte Kabeljau und verschiedene Suppen: die Sopa de Maimones (Brotsuppe) und der Gazpachuelo (Mayonnaisesuppe mit Kartoffeln).

Im Sommer dürfen natürlich weder der Gazpacho (kalte Gemüsesuppe) noch der Ajoblanco (kalte Knoblauchsuppe) fehlen. Zu den für Moclinejo typischen Süßspeisen zählen die Borrachuelos (Biskuits mit Likör) und die Hornazos (Hefekuchen mit Ei in der Mitte).

Abgerundet wird das hiesige gastronomische Angebot durch die Trauben und den hieraus hergestellten Wein, die über die Grenzen der Provinz hinaus bekannt sind.


Moclinejo Sehenswürdigkeiten

Die Altstadt arabischen Ursprungs mit ihren ein- und zweistöckigen Häusern, verbunden durch die engen und eigenwillig gewundenen Wege, die bis heute ihren ursprünglichen Verlauf beibehalten haben, passt sich nahtlos den Landschaftsbedingungen an. Noch heute sieht man Nischen in einigen Häuserwänden, in denen das eine oder andere Heiligenbild steht.

Das neuralgische Zentrum des Dorfes ist die Plaza de España, umrahmt vom Rathaus, der Rückseite der Kirche und weiteren bedeutenden Gebäuden des Dorfes. Über alle Gebäude hinaus ragt die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de Gracia (16. und 17. Jhdt.), an der vor allem der Glockenturm sowie die Arkaden und das Dachwerk mit arabischen Einflüssen erwähnenswert sind.

Unweit des Dorfes finden sich historische Orte wie die Hoya de los Muertos (Totengrube) und die Cuesta de la Matanza (Hügel des Massakers), an denen die Truppen des Adelantado de Antequera eine Niederlage erlitten, als sie vergeblich versuchten, dieses Gebiet zu erobern. Beide Namen gedenken des erwähnten Massakers der christlichen Soldaten.


Moclinejo-Routen

Es bieten sich verschiedene Routen an, um die Umgebung von Moclinejo zu erkunden. Unter diesen alten, von Hügeln und Felsspalten geprägten Wegen ist vor allem eine Route zu erwähnen, die vom Dorf aus an der Südseite am Gipfel des Berghangs Piedras Blancas vorbei und stets nach Westen bis nach Totalán führt.

Eine weitere Alternative besteht darin, den Berg Piedras Blancas zu umrunden und in nördlicher Richtung bis zu den Quellen des Flusses von Totalán zu gelangen. Von hier aus führen Erhebungen, von denen einige echte Herausforderungen darstellen, weiter nach Norden und schließlich auf einen gut ausgebauten Weg zur Venta Cárdenas am Fuß des Berges des Santo Pítar. Oder aber Sie folgen einfach dem Flusslauf des Totalán.