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Colmenar

Im Zentrum des historischen Gebietes der “Montes de Málaga” dehnt sich Colmenar zwischen zwei Hügeln aus. Ein Dorf mit großer Vielfalt und rauhen, einfachen Böden, die einen starken Kontrast zur Färbung der Landschaft darstellen.

Der alte Stadtkern von Colmenar hat seinen original arabischen Grundriss behalten, mit verschlungenen und engen Straßen, mit niedrigen, zweistöckigen, getünchten Häusern, und einem Hof, auf dem sich ein großer Teil des Lebens im Frühjahr und Sommer abspielt.


Wissenswertes über Colmenar

Fläche:66 km²
Höhe:694 m
Entfernung nach Malaga:33 km
Durchschnittstemperatur:16°C
Sonnenstunden pro Jahr:2800
Niederschlagsmenge/Jahr:765 l/m²
Einwohnerzahl:3384
Volksbezeichnung:Colmenareños

Colmenar Feste & Tradition

Am 2. Februar findet das Fest der Schutzpatronin (Virgen de la Candelaria) statt, welche mit einer Prozession zur Kapelle gebracht wird.

Am 3. Mai gibt es in Colmenar zwei Feste gleichzeitig: das Fest der Maikreuze und das Fest der „Pipa“ oder „Habas“, wie die zu dieser Zeit zarten Bohnenkerne volkstümlich bezeichnet werden.

Von den bedeutenden Prozessionen in der Karwoche ist besonders die der Virgen de los Dolores hervorzuheben.

Am 24. Juni wird die Verbena de San Juan (die Kirmes des Heiligen Johannis) gefeiert sowie die traditionellen Johannisfeuer, bei denen die „Júas“ verbrannt werden.

Zwischen dem 11. und 15. August wird die Feria organisiert.
Schließlich findet am 16. Dezember ein Fest von besonderem touristischem Interesse, die Fiesta del Mosto y la Chacina (Fest des jungen Weins und der Wurstwaren) statt.

Zu Weihnachten werden Weihnachtskrippen aufgebaut und die Villancicos (die berühmten spanischen Weihnachtslieder) werden von Gesangschören (Pastorales) aufgeführt.


Colmenar Gastronomie

Die kulinarischen Besonderheiten von Colmenar sind Chivo en salsa (Zicklein in Sauce), Choto al ajillo (Zickleinbraten mit Knoblauch), typische Wurstwaren, das traditionelle Gericht Plato de los Montes: Lende, Chorizo (Paprikawurst), Kartoffeln, Paprikaschoten und Spiegelei).

Im Winter isst man eher Gerichte wie Cocido oder Puchero (Kutteln und Eintopf) auf verschiedene Art.

Im Sommer genießt man den kalten Gazpacho (Gemüsesuppe) und die Porra Colmenareña (kalte Tomatencreme mit hartgekochten Eiern).

Das reichhaltige Nachtischangebot umfasst Süßigkeiten oder ähnliches wie die Borrachuelos (Biskuit mit Likör), Quittengelee, hausgemachte Magdalenas (Madeleines), Weinkringel, Eierkringel, sowie der Wein der Region, der traditionell hergestellt wird.


Colmenar Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche Iglesia Parroquial de la Asunción ist das repräsentativste Bauwerk. Mit ihrem Bau wurde, wie in vielen anderen Dörfern aus Malaga, im 16. Jhdt. begonnen und Mitte des darauf folgenden Jahrhunderts beendet. Dieser Tempel hat drei Schiffe, die durch Rundbögen getrennt sind. Das Besondere in seinem Inneren ist der Heiligenschrein mit seiner reichhaltigen barocken Verzierung voller Girlanden, Ovale und anderer Elemente, die typisch für den Stil des 18. Jhdts. sind. Der Glockenturm besticht mit seinen drei Teilen, wovon der letzte mit bogenförmigen Öffnungen für die Glocken, versehen ist.

Ein weiteres besonderes Monument, ebenfalls auf einer Anhöhe gelegen, ist die Wallfahrtskapelle Ermita de Nuestra Señora de la Candelaria, der Schutzpatronin des Dorfes. Diese Kirche aus dem 17. Jhdt. wurde später mehrfach verändert. Das gewaltige Eingangsportal, mit einem von großen Säulen eingerahmten Rundbogen und einem Glockenturm mit drei Öffnungen als Abschluss, ist besonders hervorzuheben. Erwähnt werden muss auch die Capilla de San José, die auf dem Plaza de España steht.

Der Haupteingang zum Dorf empfängt uns mit dem Puerta de La Cruz (Kreuztor) und besteht aus einem Rundbogen, den ein kunstvoller Monolith unter einem Glockenturm krönt.

Orte von archäologischem Interesse außerhalb des Stadtkerns sind unter anderem die Höhlen Los Chivos (Ziegenhöhle) und La Pulsera, sowie die Mine von Caravaca und die Cortijos (Landgüter). Orte von ökologischem Interesse und die Umwelt betreffend sind die Sierras (Gebirge) Los Camarolos und El Jobo.


Route von Colmenar / Route nach la Molina

Diese Besichtigungstour ist eine der schönsten von Colmenar. Sie verläuft auf der Wasserscheide des „Teniente“, weshalb ihre Ausblicke und der Kontrast zwischen dem Grau der Dorsal Bética Zone und dem Grün des Pasillo „Flysch“ unvergesslich sind. Die Route führt über felsiges Gebiet, durch Weinberge, vorbei an Mandelbäumen und großen Olivenbäumen.

Sie hat historischen Charakter, denn man kann Gehöfte besuchen wie „La Molina“ oder „Napolín“, beide aus dem 18. Jhdt., und auch die alte, fast verschwundene Königsschlucht Cañada Real „Alhama-Antequera“ durchqueren, die ein natürlicher Durchgang für das wandernde Vieh zwischen den Provinzen Malaga und Granada war.