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Benamargosa

Benamargosa liegt an dem Fluss mit gleichem Namen und ist von Gärten, Orangen- und Zitronenhainen und subtropischen Obstbäumen umgeben, die das schmale Flusstal mit Grün bedecken und sich über die Terrassenfelder an den Hängen der umgebenden Anhöhen hochziehen.

Benamargosa war einer der ersten Orte in der Region Axarquía, in der man tropische Früchte anzubauen begann, vor allem Avocados. Das Dorf stammt aus dem 15. Jhdt. aus der Epoche der Mauren.

In Benamargosa steigen die Häuser im Zickzack die Hänge der Anhöhen hinauf, und man kann deutlich die arabischen Ursprünge erkennen. Die Treppen winden sich und führen zu idyllischen Winkeln voller Pflanzen, römischer Bögen und Wandmalereien, die uns von der Geschichte des Dorfes erzählen, Säulen, Brunnen, die mit dem Murmeln ihres Wassers unser Gehör erfreuen....all das eine Einladung zu einer stillen Betrachtung.


Wissenswertes über Benamargosa

Fläche:12 km²
Höhe:180 m
Entfernung nach Malaga:46 km
Durchschnittstemperatur:17°C
Sonnenstunden pro Jahr:2890
Niederschlagsmenge/Jahr:522 l/m²
Einwohnerzahl:1608
Volksbezeichnung:Benamargoseños

Benamargosa Feste & Tradition

Am 20. Januar findet das Fest zu Ehren von San Sebastian statt. Dann öffnen die Mitglieder der Bruderschaft des Heiligen die Türen ihrer Häuser und empfangen Familienangehörige und Freunde, die fürstlich bewirtet werden. Um April oder Mai herum findet die „Fiesta del Campo“ (Landfest) statt. In der Karwoche ist der Karfreitag ein ganz besonderer Tag, wenn in tiefer Stille die Prozession der Laienbruderschaft de los Dolores y Jesús Nazareno durch das Dorf zieht.

Auch das Fronleichnamsfest hat eine besondere Bedeutung. Die Straßen, Fassaden, Balkone und die kleinen Altare, die der Tradition nach an einigen Stellen, an denen die Prozession der Bruderschaft das Allerheiligste vorbeiträgt, aufgestellt werden, sind feierlich geschmückt. Am ersten Wochenende im Juni findet das Fest zu Ehren der Purísima statt. Auch zu diesem Fest wird ein Abbild dieser Heiligen bis zur Mündung des Flusslaufs Cútar in den Fluss Benamargosa getragen.

Der Jahrmarkt des Dorfes findet am ersten Augustwochenende statt. Alle Teilnehmer werden zu einem Mittagessen eingeladen und es finden volkstümliche Wettbewerbe statt. Gegen Ende des Sommers wird die Nacht der Candelas gefeiert, mit der das Ende der Arbeiten zur Gewinnung der Rosine gefeiert wird.

Fiesta del Campo
Am Sonntag der letzten Aprilwoche wird die Fiesta del Campo gefeiert. Dieses Fest gewinnt jedes Jahr mehr an Bedeutung und hat sich mittlerweile zu einem Ereignis entwickelt, das großes Interesse und Erwartungen in der Gemeinde und in der Umgebung erweckt. Es werden Kostproben von typischen Produkten und Gerichten des Ortes angeboten, und Volkstänze aus verschiedenen Bezirken der Region aufgeführt. Außerdem werden Persönlichkeiten, die eine Verbindung zu dem Ort und der Region haben, geehrt und ausgezeichnet.


Benamargosa Gastronomie

Die typischen Gerichte der örtlichen Gastronomie sind Tomatensuppe, Ajoblanco, Tortas de aceite und der nach alter Tradition gewonnene Muskatellerwein.

Seit jedoch die Avocado eines der wichtigsten Erzeugnisse der Region ist, ist auch diese tropische Frucht zu einer typischen Zutat der lokalen Küche geworden. Ein Beispiel dafür ist das „Baty Cate“, ein süßes und mildes Mixgetränk mit vielen Vitaminen. Es wird mit Zimt, gemixter Avocado, Zucker und Milch zubereitet.


Benamargosa Sehenswürdigkeiten

Im unteren Teil des Dorfes, der sich nach oben hin zieht, befindet sich die Pfarrkirche de la Encarnación, errichtet gegen Ende des 16. Jhdts. Sie hat einen achteckigen Grundriss und Anbauten aus dem 18. Jhdts. Die Kirche besitzt drei Schiffe und einen angebauten Turm, und im Inneren fällt besonders der achteckige Schrein auf, der sich auf der Seite des Evangeliums öffnet, und der eine Vorkapelle mit einem elliptischen Gewölbe hat. An die Stirnseite angebaut ragt nach außen ein viereckiger Schrein hinaus, der sich auf einen Bogen stützt, der die Straße zwischen der Kirche und dem benachbarten Haus überspannt.

Andere interessante Sehenswürdigkeiten sind das Aquädukt der alten Zuckerrohr- und Mehlmühle am Flusslauf Limón, und die Altstadt mit Vierteln wie El Castillo und La Solana. Auf dem städtischen Friedhof steht eine kleine Kapelle, errichtet Mitte des 19. Jhdts., die von Doña María de Santiago in Auftrag gegeben wurde.

Landschaftlich interessante und sehr malerische Orte außerhalb der Altstadt sind die Brücke über den Fluss La Cueva oder Benamargosa und die üppigen Gärten, in denen Avocados und Zitronenbäume wachsen.